Nach einer Baustelle war vor der Schulküche nur noch ein Hundeklo.
Wir wollten deshalb das Staudenbeet vor unserer Schule vergrößern.
Zuerst maßen wir die Größe und Tiefe des Loches vor der Schulküche aus und überlegten uns, was wir für das Staudenbeet benötigen.
Wir kamen auf 30 qm Unkrautflies, 1,5 m³ Split und 90 Stauden, die auch im trockenen Halbschatten überleben. Dafür bestimmten wir mit einer Pflanzenbestimmungs-App die Stauden aus dem Nachbarbeet und recherchierten im Internet, welche Stauden für uns in Frage kommen könnten.
Nun kam das Schwierigste: Wir schickten Herrn Braun von der Stadt Nürnberg eine E-Mail mit unserer Idee und unserer Wunschliste.
Als nach einer Woche ein Gärtner von Herrn Braun unseren Lehrer angerufen hat und uns helfen wollte, waren wir echt überrascht und glücklich. Herr Heckmann kam zu uns an die Schule und besprach mit uns das weitere Vorgehen. In der Woche darauf brachte er uns Unkrautvlies, Stauden und im Frühjahr noch Split. Herr Schmid holte Kompost aus der Kompostieranlage Feucht, damit wir die Qualität des Bodens verbessern konnten.
Nun legten wir los: Zuerst lockerten wir den Boden mit Hacken auf und verteilten den Kompost.
Danach konnten wir das Unkrautflies ausbreiten und zuschneiden.
Im November war leider plötzlich schon Winter in Nürnberg und wir mussten die Stauden in den gefrorenen und schneebedeckten Boden pflanzen. Trotzdem sind alle Pflanzen angewachsen.
Jetzt, im Frühjahr, verteilten wir noch den Split und machten kleine Hasel- und Weidezäune zwischen Beet und Fußweg. Jetzt ist auch viel weniger Hundekot zwischen den Stauden.