Vereins- und Gemeinschaftsgärten, Liegenschaften und Sonstige
Bayern, 85276 Pfaffenhofen an der Ilm
LebensraumschafferInnen für Tier und Pflanze (25 Personen)
Agenda 2030 Ziel 15.5: Umgehende und bedeutende Maßnahmen ergreifen, um die Verschlechterung der natürlichen Lebensräume zu verringern, dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende zu setzen die bedrohten Arten zu schützen und ihr Aussterben zu verhindern.
Unser konkretes Umsetzungsprojekt: Umgestalten vorhandener urbaner Flächen in neue Lebensräume zur Erhaltung und Stärkung der Biodiversität. Einschließlich diesbezüglicher Bildungsarbeit (BNE).
Über unsere Gruppe
Die Gruppe „LebensraumschafferInnen für Tier und Pflanze“ aus der Projektgruppe „Pfaffenhofen summt!“ des gemeinnützigen Vereins „HALLERTAUER REGIOnal – Verein für nachhaltiges Wirtschaften e.V.“ hat sich mit zwei weiteren Projektgruppen des Vereins, den Projektgruppen InterKulturGarten und Arbeitskreis Inklusion, vernetzt und das Projekt gemeinsam durchgeführt.
Vorher- & Nachher-Bilder
Vorher Aushubhügel Ansicht 1
Aushubhügel des Sandariums mit umliegender grüner Wiese
Vorher Aushubhügel Ansicht 2
Aushubhügel (im bild links) des im Aufbau befindlichen Sandariums (im Bild rechts)
Vorher Aushubhügel Ansicht 3
Aushubhügel wird für Pflanzungen vorbereitet
Nachher Wasserstelle
Anlegen von zwei Wasserstellen
Nachher Erweiterung Aushubhügel 1
Östliche Ansicht der Erweiterung des Aushubhügels
Nachher Erweiterung Aushubhügel 2
Nördliche Ansicht der Erweiterung des Aushubhügels
Nachher Aktuelle Blüten- und Pflanzenpracht am Aushubhügel 1
Nachher Aktuelle Blüten- und Pflanzenpracht am Aushubhügel 2
Aktueller Aushaubhügel mit Wasserstelle mit angrenzenden Wiesenbereichen, Sträuchern und Totholzbereichen.
Pflanzen & Beete (Jurykriterium)
Autochthone Blumenwiese
Ehemaliger Lagerplatz von Materialien für das Sandarium, wie Bauschutt, ungewaschener Sand, Jurakalksteinen, wird mit Autochthonem Saatgut der Fa. Krimmer wird zur Blumenwiese.
Wiesenblume
Wilde Möhre auf Aushubhügelbeet
Wollziest
Wollziest speziell für die Wollbiene auf Aushubhügelbeet
Durchwachsene Silphie
Die Durchwachsene Silphie ist ein Beispiel für eine insektenfreundliche Energiepflanze. War im Garten schon vorhanden. Wir haben sie punktuell für Bildungszwecke übernommen.
Bocksbart
Verblühte Wiesenblume Bocksbart auf Autochthoner Blumenwiese
Ackerkratzdistel
Blüte einer Ackerkratzdistel, die von einem Ackerrandstreifen in der Nähe, übertragen wurde.
Pflanzung eines Schwarzdorns
Anlegen einer Hecke: u.a. Schwarzdorn
Pflanzung einer Felsenbirne
Anlegen einer Hecke: u.a. Felsenbirne
Tierfreundliche Gartenstrukturen (Jurykriterium)
Totholzhaufen
Totholzhaufen aus Baumastschnittholz
Wasserstelle mit Trockenmauer
Zwei Wasserstellen mit Trockenmauer als Einfassung. Eine im Vordergrund und eine im Hintergrund in der Bildmitte.
Totholzbaumstamm
Liegendes Totholz
Toter Apfelbaum
Stehendes Totholz
Wiese
Wiese als u. a. Raupenrefugium und Schmetterlings-Lande- und -Futterplatz
BNE-Maßnahmen vorwiegend mit Kindergarten- und Grundschulgruppen. Eine 1. Klasse beim Bienenzählen vor dem blühenden Aushubhügel
Facebook-Auftritt
Regelmäßiges Bespielen der Facebookseite: 406 Follower!
Bewerbung der BNE-Maßnahme
Kontinuierliche Bewerbung der BNE-Maßnahme „Eine Reise in die Welt der Wild- und Honigbienen“ im neu geschaffenen Areal der LebensraumschafferInnen
Kooperation mit dem örtlichen Kino
Im Rahmen der UmweltFilmForum Reihe wird der Film „Tagebuch einer Biene“ gezeigt. In der anschließenden Gesprächsrunde wird auch auf geschaffene Vorzeigeprojekte verwiesen.
Sensen- und Dengelkurs
Offener 1. Sensen- und Dengelkurs. 2. Kurs im Herbst geplant.
Wiesenmahd
Umstellung der Wiesenmahd auf händische Sensenmahd
Abtragen des Mähgutes
Händisches Zusammenrechen per Holzrechen
Heumanderl
Zwischenlagerung des Heugutes
Plan zur Gartenpflege
Das Mähen mit der Sense ist die schonendste Art, eine Wiese zu pflegen. Im Gegensatz zu motorisierten Geräten werden Insekten und Kleintiere von einer Sense nicht verletzt oder getötet. Dadurch verbleibt auf der Wiese mehr Vielfalt und mehr Leben. Das wertvolle Ökosystem wird bewahrt. Durch Mähen mit der Sense wird der Lebensraum Wiese schonend gepflegt und somit der Grad der Biodiversität im Laufe der Zeit erhöht und aufgewertet. Deshalb haben wir dieses Jahr auf Sensenmahd umgestellt und uns über das LEADER-Bürgerengagement-Förderprogramm eine Sensen- und Dengelausrüstung zugelegt. Wir wollen ein- bis zweimal im Jahr unsere Wiesenbereiche mähen. Die Blumen und Pflanzen im Aushubbeet werden in der Regel erst im darauffolgenden Jahr geschnitten.