Summen erlaubt! NAJU Grefrath schafft Lebensräume für Wildbienen und Co.

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50 m²

Vereins- und Gemeinschaftsgärten, Liegenschaften und Sonstige

Nordrhein-Westfalen, 47929 Grefrath

NAJU Grefrath (20 Personen)

Im Naturerlebnisgarten am Steinfunder Weg in Grefrath, hat die Kindergruppe der NAJU-Gruppe Grefrath ein beeindruckendes Projekt realisiert. Mit dem neu angelegten Sandarium, der liebevoll errichteten Käferburg, einer „NAJU“ Nisthilfe und der Anlage von Benjeshecken, ergänzt durch die Pflanzung heimischer Wildstauden, wurden vielfältige Lebensräume und ein breites Nahrungsangebot für Wildbienen & Co. geschaffen. Die neuen Lebensraumelemente bieten nicht nur Wildbienen, sondern auch zahlreichen anderen Insekten wie z.B. Käfern einen Rückzugsort – ein gelungener Beitrag zur Förderung der Biodiversität im Rahmen von “Deutschland summt”.

Über unsere Gruppe

Die Kindergruppe der NAJU-Gruppe Grefrath hat sich mit Unterstützung einiger Eltern und den NAJU Betreuern um die Umsetzung des Projektes gekümmert. Weitere Unterstützung gab es von der Holcim Kies und Splitt GmbH, welche ein Kieswerk in Tönisvorst betreibt. Seitens Holcim wurde der benötigte Sand für das Sandarium kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe des Baubetriebshofes Grefrath wurde der Sand vom Kieswerk zum Naturerlebnisgarten befördert. Die Pflanzen wurden von zwei NABU Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Einige Pflanzen wurden für das Projekt ausgesät, andere Pflanzen kamen aus einem privaten Hausgarten. Sämtliche Materialien konnten kostenneutral beschafft werden.

Vorher- & Nachher-Bilder

Pflanzen & Beete (Jurykriterium)

Tierfreundliche Gartenstrukturen (Jurykriterium)

Aktionen: Wissen & Begeisterung weitergeben (Jurykriterium)

Plan zur Gartenpflege

Die neu angelegten Strukturen im Naturerlebnisgarten bedürfen keiner großen Pflegeeinsätze. Der Pflegeaufwand des Sandariums beschränkt sich im Prinzip nur auf ein Freihalten der Fläche von Pflanzen. Ein Wässern der Pflanzen ist nicht vorgesehen. Die Pflanzen wurden ihren entsprechenden Lebensbereichen und Standortanforderungen gerecht gepflanzt. Nach dem Anwachsen ist kein weiteres Bewässern erforderlich. Im Bereich der Käferburg kann regelmäßig angefallenes Totholz ergänzt werden. Die Wiese wird zwei mal im Jahr von Schafen beweidet. Zum Schutz des Sandariums wurde ein Zaun errichtet. Nachfolgend möchten wir einen kurzen Überblick über die weiteren Maßnahmen im Naturerlebnisgarten geben. Bis Ende Februar müssen die Kopfweiden geschnitten werden. Meist wird nur jeder zweite Baum geschnitten. Das Schnittgut wird dann zur Ertüchtigung der angelegten Benjeshecken verwendet. Des Weitern befinden sich auf der Fläche zwei Biotope. Hier findet regelmäßig eine Entschlammung statt.

Pflanzliste

Pflanzliste – NaturaDB

Jubelbilder