Es gab immer eine kleine Ecke zwischen Treibhaus und Gebäude des Nachbargrundstücks, die wenig her machte und oft als “Lagerplatz“ für Überflüssiges diente. Diese habe ich im Sommer/Herbst 2024 neu gestaltet. Lediglich der Platz für die Regentonne, die das Wasser vom Treibhaus auffängt musste bleiben.
Sie liegt nach Süden ausgerichtet, minimal abfallend. War immer sehr trocken und warm. Daher habe ich mich entschlossen, dort eine Reptilienburg mit Sandarium zu bauen.
Zunächst habe ich dazu den vorhandenen Bewuchs aus nicht heimischen Pflanzen entfernt und eine alte Palette, auf der mal Kaminholz gestapelt war, entfernt. Anschließend habe ich die aus vorhandenen, von vorherigen Projekten übrig gebliebenen Pflastersteinen, eine kleine Trockenmauer, halbrund erstellt und hinten mit groben Steinen und dicken Ästen aufgefüllt, so dass sich Hohlräume gebildet haben. Im rechten Bereich habe ich Naturstein Terrassenplatten, die ich kostenlos bei Kleinanzeigen.de abgestaubt hatte, senkrecht als Spaltenbeet aufgestellt.
Im nächsten Schritt, habe ich die Lücken zwischen den Terrassenplatten mit einem Sand-Lehm-Gemisch aufgefüllt und eingeschwemmt und den Bereich hinter der Trockenmauer großzügig ebenfalls mit Sand-/Lehm-Gemisch aufgefüllt.
Aus den weiteren Steinen habe ich im vorderen Bereich eine weitere halbrunde Trockenmauer erstellt und den Bereich dahinter wieder mit Sand aufgefüllt.
Dadurch ergab sich eine terrassenartige Struktur, die es ermöglicht hat, im oberen Bereich ca. 60 cm Sand aufzufüllen, so dass ausreichend Platz für bodenbrütende Insekten entsteht.
Vor der letzten Trockenmauer habe ich dann noch die vorhanden Trittplatten verlegt, um ordentlich zur Regentonne zu kommen. Den Höhenunterschied zur Regentonne, habe ich mit dickeren Ästen abgefangen.
Zum Schluss blieben noch ein paar kleine Pflastersteine übrig, die ich unten links in der Ecke als Steinhaufen drappiert habe.