- In unserem Dorf gibt es noch 4 große Misthaufen, Ställe mit Schafen, Rindern und Schweinen. Auf der Weide grasen Pferde und Schafe. Schwalben, Fledermäuse und ein Turmfalken Paar fühlen sich hier wohl. Leider wird jeden Samstag Rasen gemäht damit es “ordentlich“ aussieht. Rings um das Dorf die klassische Ackerlandschaft. Die Insekten finden wenig heimische Blühpflanzen. 2023 habe ich ein 250 m² großes Stück einer Wiese in eine artenreiche Blühwiese mit Sandarium, Totholz, Asthaufen, Streuobst und Wasserstelle verwandelt. 2024 kam die Bepflanzung der Balkonkästen mit heimischen Stauden dazu. Hier gibt es auch Nisthilfen, Wasserstelle, Lehmschale und Hummelkasten. Seit März 2025 darf ich nun einen 100 m² kleinen ehemaligen Gemüsegarten umgestalten. Dieser liegt direkt an der Dorfstraße und mein Wirken wird als Bereicherung des Dorflebens angesehen. Viele Fragen über den Gartenzaun hinweg ergeben interessante Gespräche. Die größte Herausforderung ist die flächendeckende, Durchwurzelung des festen Lehmbodens mit Giersch. Kurz vor dem Austreiben konnte ich 2 Drittel der Fläche mit stabilem Karton und Wurzelvlies aus Schafwolle abdecken. 13 Tonnen ungewaschener, nicht gesiebter Mauersand bedeckt nun diesen Bereich. Die Errichtung von Steinhaufen, Trockenmauer, Käferkeller, einer beginnenden Benjeshecke, Totholz und dem Sand als Substrat entspricht nicht der hier üblichen Gartenanlage. Beerensträucher wie Himbeeren, Johannisbeere, Brombeere und Erdbeeren, alles Sorten, sind ein Kompromiss und natürlich lecker zum Naschen. 5 Wildrosen am Zaun sind gesetzt. Leider keimt die Ansaat der Wildblumen nicht da es aktuell zu trocken ist. Ein Teil der Wildblumen Stauden konnte ich schon pflanzen.