Der Heimatverein Dissen e.V. hat im letzten Herbst die Eröffnung eines Gemeinschaftsgarten beschlossen. Nach längerer Suche eines geeigneten Grundstücks begannen die ersten Arbeitenn im März. Die gesamte Fläche lag nun mehrere Jahre brach, wurde zuvor aber bereits als Garten genutzt. Durch das Engagement unserer Jugendwartin und den Einsatz vieler tatkräftiger Unterstützerinnen und Unterstützer aus dem Dorf und einer kleinen Anzahl an Vereinsmitgleidern sowie dem Einsatz einiger Maschinen konnte die Fläche urbar gemacht werden. Im Mai konnten unsere fleißigen Gärtnerinnen und Gärter die Fläche für ihre individuellen Beete, einem Gemeinschaftsbeet und einen großen Blühstreifen einteilen und diese anlegen. Mit Beginn des Gärtnerns sind zahleiche Ideen entstanden, um nicht nur Gemüse und Obst anzubauen und zu ernten. Der Blühstreifen sollte nur den Auftakt für einen naturnahen und vor allem insektenfreundlichen Garten darstellen. Im Juni wurde ein Miniteich angelegt, an dem schon uns schon einige Hummeln Bienen oder auch ein Bläuling und ein Admiral besucht haben. Außerdem haben wir auch einige Blumen und Sonnenblumen, die über den Winter stehen bleiben sollen, um unseren Vögeln eine Futterbar zu bieten. Mit den Kindern unserer Waldkindergruppe sind noch weitere Projekte geplant. So soll zum Beispiel ein Igelhaus errichtet oder eine Insektenspirale angelegt werden. Außerdem schonen wir die Ressourcen, indem wir etwa ausgemusterte Gartenmobiliar, Zaunelemente, Paddockplatten oder Rasengittersteine sowie Pflanzen aus den eigenen Beständen teilen.

Gemeinschaftsgarten des Heimatvereins Dissen e.V.
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521 m²
Vereins- und Gemeinschaftsgärten, Liegenschaften und Sonstige
Hessen, 34281 Gudensberg
Frau-Holle-Garten (20 Personen)
Über unsere Gruppe
Das Projekt ist im Heimatverein Dissen e. V. durch die Idee unsere Jugendwartin und unserer ersten und zweiten Vorsitzende erwachsen. Wir haben uns mit der Stadt Gudensberg, dem dort ansässigen Bauhof, unserem Ortslandwirt und seinem Bekantenkreis, interessierten Mitgliedern, den Besitzern des SB Hofladens im Dorf sowie dem Garten- und Landschaftsbauer Philipp Weiß aus Satufenberg vernetzt, um die ersten Arbeiten, den Blühstreifen und das Kartoffelbeet anzulegen.
Vorher- & Nachher-Bilder

Unser Gartengrundstück nun mehrer Jahre brach und dies stellt den Ausgangspunkt unseres Gemeinschaftsgartens dar.

So sah es nun nach dem ersten großen Arbeitseinsatz Ende März aus.

Nachdem unser Kartoffelbeet bestellt und der Blühstreifen gesät wurde, konnten unsere Gärtnerinnen und Gärtner nun die gesamte Fläche für ihre individuellen sowie weitere Gemeinschaftsbeete einteilen.

Nach und nach treffen die ersten Pflanzen ein. Außerdem werden nach und nach die weitere Samen gesät oder Blumen geplanzt.

Unsere fleißigen Gärtnerinne und Gärtner beratschlagen über ihr weiteres Vorgehen und sind auf das bereits Erledigte stolz.

Gemeinsam haben unsere großen und kleinen Gärtner gemeinsam einen Miniteich angelegt. Dieser darf gern von unseren Insekten als Wasserstelle genutzt werden. Leider hat unsere „Linse“ die fliegenden Besucher nicht dokumentieren können. Entweder waren wir zu langsam oder das Smartphone war zu Hause.

Jetzt im Juli ist unser Blühstreifen ein reines Paradies für unsere Insekten und überall summt und brummt es.

Noch ein kleiner Ausschnitt unseres Blüstreifens. Übrigens dürfen „wilder“ Borretsch, „wilde“ Malven und Co. in unseren Gemüsenbeeten bleiben und blühen.

So sieht es Mitte Juli in unserem Gemeinschaftsgarten nun aus.
Pflanzen & Beete (Jurykriterium)

Er beherbergt viele verschiedene Blühpflanzen für unsere Insektenwelt. Hierzu zählen Maven, Klatschmohn, Sonnenblumen, Wicken, blaue Kornblumen, Ringelblumen, Inkarnatklee, Öllein, Phacelia, Rotklee und Esparsette.

In unserem Miniteich haben wir ein Blutauge, eine brasialianische Graspflanze und ein Hechtkraut in Teichkörbchen gepflanzt.

In den angrenzeden Pflanzsteinen haben wir Lavendel, Zierlauch (Millennium) und Ziersalbei gepflant, wobei der Ziersalbei den Schnecken schmeckt.

Am Rand unseres Gartens haben wir kleinere Blumenbeete mit unterschiedlichen Blumen angelegt, etwa der Fetten Henne, Glockenblume, Storchschnabel, Goldlauch, Gladiolen, Schnittlauch, Lavendel, Bartnelken, Astern (bei der Bank) und Primeln.

Ein Blick auf ein angelegtes Blumenbeet. Hier werden im Herbst noch Zwiebeln von Frühblühern wie Schneeglöckchen, Traubenhyazinthen (die ersten stecken schon), Narzissen und auch Tulpen sowie Zierlauch gesteckt.

In unseren fünf indiviuell angelegten Beeten wurden Möhren, Brokkolli, Kohlrabi, Gurken, Zucchini, Wirsing, Eichblattsalat, Zwiebeln, Erdbeeren und Radieschen gepflanzt oder gesät.

Hier ein Blick auf die Gemüsebeete und den Gemeinschaftsbereich

Im Gemeinschaftsbereich wurden Kartoffeln, Stangenbohnen, Zuckermais, Johannisbeeren, Himbeeren und Zierkürbisse, Klimaklee und Sonnenblumen gepflanzt oder gesät.

Ein Eindruck zu Beginn unserer ersten Gartensaison im Frau-Holle-Garten.
Tierfreundliche Gartenstrukturen (Jurykriterium)

Für unsere Insekten haben wir als Tränke einen Miniteich angelegt.

Im gekennzeichneten Bereich soll ein Igelhaus gebaut, eine Insektenspirale und eine Totholzzone eingerichtete werden. Da wir erst im Mai unseren Gemeinschaftsgarten eröffnet haben, stehen wir noch am Anfang und konnten noch nicht alle Ideen realisieren.

Für die Insektenwelt haben wir gleich zu Beginn einen Blühstreifen angelegt.

Beim alten Kirschbaum im hinteren mittleren Bereich des Garten soll bis zum Winter ein fester Futterplatz für Vögel entstehen. Daneben haben wir eine kleine Sonnenblumeninsel als Futterbar für unsere Vögel etabliert.Im Sommer sind sie natürlich als Naheungslieferant für unsere Bienen.
Aktionen: Wissen & Begeisterung weitergeben (Jurykriterium)

Mit der Gründung unseres Gemeinschaftsgartens im Herbst 2024 ging es mit der Ideensammlung und dem Konzept für unseren Verpächter los.

Hier sieht man unsere To-Do-Liste zum Thema Öffentlichkeitsarebit. Neben diesen anstehenden und aktuell laufenden Aufgaben, kommen wir regelmäßig mit Nachbarn und Dorfbewohnern ins Gespräch, die nach und nach unseren Gemeinschaftsgarten im Dorf teilen