Seit 2019 habe ich begonnen, aktiv etwas im Garten gegen das Insektensterben zu tun. Das Schöne daran ist, reichhaltig durch Wahrnehmung der Veränderungen und wunderschöne Naturbeobachtungen belohnt zu werden. Daraus ist nach und nach ein ganzes Konzept geworden:
Regenwasser wird gesammelt und die Ertragszone wird sparsam per Tröpfchen-Bewässerung bewässert. Energie wird mittels PV-Anlage erzeugt, wenn immer möglich werden alte, gebrauchte Materialien verwendet, Upcycling und die Schonung von Ressourcen ist mir wichtig, Jungpflanzen werde herangezogen, Rasenfläche reduziert, nur einheimische Pflanzen werden gepflanzt usw.
Als Biologin und Biologielehrerin sind mir natürlich viele Beziehungen und Wechselwirkungen bekannt, sie live und in Farbe im eigenen Garten zu erleben ist aber was ganz besonderes.
Wahrscheinlich ist es diese Freude, die mich antreibt immer weiter zu machen, mich ständig fortzubilden und möglichst viele Menschen daran teilhaben zu lassen. So kommt eins zum anderen: Teilen von Beiträgen über Social Media, Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben, VHS-Vortrag, Presseberichte, TV-Beitrag, Workshop zur Lehrerinnenfortbildung bzgl. naturnaher Schulgartengestaltung, Führungen durch den eigenen Garten und Veranstaltungen für andere Schulen durch unseren Schulgarten.