Ein ehemaliger Schuppen wurde abgerissen, was blieb war eine Fläche ca. 2,50mx5,5m. Unser Vermieter fragte uns, ob wir eine Idee für diese kleine Einöde hätten. Da der Garten von ca. 2000 qm viel naturnahe Fläche, mit Wildblumenwiese, Streuobst, vielseitigen Baumbestand (der einem Mikrowald ähnelt), sowie Vogelschutzgehölze zu bieten hat, fehlte ein magerer Standort. Perfekter Ausgangspunkt war da also die kleine Einöde die vom Schuppen übrig blieb.
Gesagt getan, von der Idee kam es rasch zur Umsetzung. Jascha fing direkt an einen Pflanzplan mit heimischen Stauden zu erstellen, da wir schon immer ein insektenfreundliches und heimisches Trockenbeet anlegen wollten. Das Budget für die Pflanzen wurde so gering wie möglich gehalten. Also haben wir reduzierte Ware gekauft und geteilte Stauden von Freunden verwendet. Außerdem wollten wir mit Materialien arbeiten, die vorhanden waren, wie die Beetumrandung aus Rundhölzern und einem wunderschönen Stück Totholz einer Kiefer, die umgefallen war. Da wir ja in der Vulkaneifel wohnen, organisierte unser Vermieter noch schöne gr0ße Lavabrocken. Außerdem versuchten wir eine Sandlehmmischung beim Totholz und dem Lavagestein aufzuschütten, um hier eine Möglichkeit für Wildbienen zur Eiablage zu schaffen.