Im Frühjahr 2025 haben wir die Fugen der Terrassenplatten vom Unkraut befreit sowie weitere Töpfe und Hochbeete angeschafft, die mit neuer Erde be- und aufgefüllt wurden. Bei dieser Aktion haben uns auch die Regenwürmer und Tausendfüßler, die Überlebenden vom letzten Jahr, begrüßt und den Kindern ein Lächeln ins Gesicht gezaubert: ) Die Erde lockerten wir mit Sand auf und mischten Pferdemist als natürlichen Dünger unter, um den Wachstum der Pflanzen zu fördern bzw. zu erhalten. Zwei Kübel mit der Gurken- und Tomatenpflanzen haben wir mit Schafwollpellets gedüngt, um ein Vergleich im Wachstum zu den anderen Pflanzen zu sehen. Danach haben wir Samen ausgesät und kleine Pflänzchen wie Tomaten-, Zucchini-, Gurken- und Physalis Pflanzen eingesetzt. Erbsen- und Edelwicken-Samen haben die Kinder in Quelltabletten vorgezogen. Bereits am vierten Tag ließ sich das Ergebnis sehen. Die jungen Erbsenpflanzen konnten wir erfolgreich einpflanzen. Die Edelwicken sind leider nichts geworden. Warum eigentlich? Wir geben nicht auf! Nächster Frühjahr kommt…Unsere langjährigen Erdbeerpflanzen haben dieses Jahr besonders prachtvoll geblüht und viele Insekten angelockt. Innerhalb von zwei Wochen konnten bereits über 100 rote und süßschmeckenden Erdbeeren geerntet werden. Übrigens, es war schön zu sehen, dass die Sommer- und Herbsthimbeersträucher (rote und gelbe) den ersten Winter gut überwintert haben. Die ersten Früchte haben sich die Kinder schon schmecken lassen. Neben der großen Vielfalt an Beeren- und Gemüsesorten locken verschiedene Blumen mit ihren farbenfrohen Blüten viele Bienen, Hummeln und andere Insekten an. Einfach zum Wohlfühlen und Genießen dieses Summen…
Unser Waldmeister ist diese Jahr auch wieder gekommen, nur riecht er immer noch nicht wie man es sonst kennt. Leider haben wir den Zeitpunkt vor der Blüte verpasst und konnten ihn nicht mehr zum Trocknen verwenden, denn nur in diesem Zustand kommt das Aroma zur Geltung. Beim nächsten Mal sind wir schneller – ein Wettrennen gegen die Natur.
Die erste Gurke ernteten wir am 17. Juni. Eine Midi-Gurke, die ihre Größe von max. 22cm mit einer Länge von 37 cm weit übertroffen hat. Aus den beiden Kübeln konnten die Kinder bis heute (28.Juli) bereits 8 Stück vernaschen.
Die Zucchinipflanze wächst mit der Gurke um die Wette und hat uns bereits mit drei großen Zucchinis beglückt. Die Kinder waren vom Geschmack positiv überrascht und haben vor in der Zukunft mehr Zucchinis, vor allem im rohen Zustand, zu konsumieren.
Die Kinder haben auch gelernt, dass der Standort der Pflanze (sonnig, halbschattig, schattig) einen großen Einfluss auf ihren Wachstum hat. Letztes Jahr beispielsweise hatte uns eine Gurkenpflanze nicht mehr als zwei Gurken zu bieten. Wir haben gemeinsam überlegt. Vermutlich lag es an dem super sonnigen Platz, den warmen Sommertemperaturen und dem einhergehenden Spinnmilbenbefahl. Nach 2-jährigen Erfahrung haben wir beschlossen, dass unsere Gurken- und Tomatenpflanzen nur bis ca. 13 Uhr der prallen Sonne ausgesetzt sein müssen, um die Kinder mit hohem Ertrag und leckerem Gemüse für ihren Fleiß bei der Gartenarbeit zu belohnen:)