Ich habe die Idee gehabt einen Insektengarten, zwecks Aufklärung meiner Kundschaft und Passanten, zu erschaffen.Viele Menschen haben zu Naturgärten negative Assoziationen, daher war mir Aufklärung so wichtig.
Der Vorgarten liegt direkt an der Durchgangsstraße unseres Dorfes, daher ist die Sichtbarkeit sehr schön für einen naturnah angelegten Garten.
Im Vorgarten wurde dann Rhododendren, Unkrautvlies, Kiesel und Mutterboden von meinem „Hausvorgänger“ endlich abgetragen. Darunter kam eine wundervolle Sandader zum Vorschein.
Auch die vorhandenen Nadelgehölze waren ebenfalls für Vögel nicht attraktiv, da sie so eng bewachsen waren, dass weder Vögel sie für Nester oder als Versteck nutzen konnten.
Ich war sehr traurig bei dem Entfernen nicht ein einziges altes Vogelnest gefunden zu haben.
Sie wurden tatsächlich nie zur Brut genutzt.
Ziel im Vorgarten war ein festerer Magerboden mit einem Hügelbeet, für möglichst viele einheimische Pflanzen. Ein reiner Vorgarten, als Nahrungs-und Brutstätte für Wildbienen/Hummeln/Käfer und Schmetterlinge etc. Ein einziges großes Sandarium genauer gesagt.
Totholz, Steine, Vogel- und Insektentränken und eine kleine Trockenmauer sollten aber ebenfalls mit eingeplant werden.
Mir war eine Kombination aus Sandfläche, Totholz, Steinen und Wasser sehr wichtig.
Ebenso wollte ich die Flächen in Vollsonne, Halbschatten, Schatten einteilen, in trockene und feuchte Ecken. (Für Vögel, Ringelnattern,Eichhörnchen und Igel ist der hintere Garten mit 3800qm sicherer, daher die Entscheidung vorne komplett alles rein für die kleinen Insekten neu zu gestalten)
Ich habe für viel Diversität an Pflanzen gesorgt und sie mit Namen sichtbar beschildert.
Der Test in Bezug auf Neugierde meiner Kunden läuft bereits hervorragend.
Viele Kunden lesen beim Besuch hier vorher die Beschilderung sehr interessiert durch.
Das war genau mein Plan!🤩☝🏻