Ich hab schon 2x bei dem Wettbewerb mitgemacht und ergänze immer weiter meinen Garten mit naturnahen Elementen und einheimischen Pflanzen. Was seit Herbst 2024 weiter ergänzt wurde zeige ich in meinen Beitrag.
Ein neues Staudenbeet wurde angelegt und ein vorhandenes vergrößert. Dafür wurde die Grasnarbe abgetragen und an anderer Stelle aufgesetzt zu einen kleinen Hügel. Etwas Sand untergegraben, Holzstämme als Abgrenzung zur Wiese verlegt, ein paar Steine und Totholz hinzugefügt und mit einheimischen Pflanzen wie z.B. kleines Mädesüß, Kugelblume, Wiesenstorchschnabel, pfirsischbl. Glockenblume oder die Perückenflockenblume gepflanzt. Ca. 280 Blumenzwiebeln wie Krokusse, Narzissen und Wildtulpen gesetzt und im Frühjahr noch Mohn eingesäht. Bei einem Beet hab ich im Frühjahr noch ein Sandarium mit Sand aus einer Baugrube von einem Hausbau ergänzt. Und in einer Ecke wurde mit alten Ziegelsteinen ein Bereich abgetrennt damit bei Regen sich etwas das Wasser sammelt und feuchter bleibt. Für den Blutweiderich, großer Wiesenknopf und Kuckuckslichtnelke.
Auf den Hügel aus der Grasnarbe wurden Totholz und Steine hingelegt und ein paar Pflanzen gepflanzt… eine Filzrose, Bergflockenblume, Scabiose, Wiesenraute und das Kleine Mädesüß. Durch den Hügel entsteht auch ein anderes Mikroklima an der Stelle… davor eher sonnig, dahinter eher schattig.
An geschützten Stellen hab ich Wildbienennisthilfen hingestellt oder gehängt. In einem Workshop vom BUND hab ich gelernt wie man aus Bambusstangen selber welche basteln kann. Hab aber auch welche gekauft. Sie wurde gerne angenommen.
Ich habe die Liebe zu altem Trödel als Deko bei mir entdeckt und wo es geht mit Pflanzen bepflanzt. Zum Beispiel eine alten Kuchenform, Bügeleisen oder Seihschüssel. Das meiste steht auf einer ausgestellten alten Holzleiter wo zusätzlich wieder Totholzäste drangelehnt wurde und darunter zwei Wurzelstöcke stehen.
Aus einen alten Emailetopf hab ich einen Sumpftopf gemacht mit Blutweiderich, Sumpfstorchschnabel, Sumpfvergissmeinnicht, Pfennigkraut und Kuckuckslichtnelke.
Aus einer alten Zinkwanne hab ich einen Miniteich gemacht mit extra EPDM-Folie drin. Drinnen wachsen nun Tannenwedel, Pfennigkraut, Sumpfdotterblume und Froschlöffel. Kleine Äste für den Rand zu kaschieren. Ein altes Weinfass mit einem ausgehöhlten Ast steht daneben, aus dem Wasser in den Miniteich mit Hilfe einer Solarpumnpe fließt. Um den Teich und das Weinfass liegen Steine und Totholz und dazwischen verschiedene Gräser und Sedumpfanzen.
Zwischen einer Felsenbirne und einem Liguster hab ich dickere Äste von Weiden und anderen Laubbäumen als Totholzhaufen gelegt.
Ein Apfelbaum (Topaz) und ein Birnbaum (Alexander-Lucas) wurden gepflanzt.
Der Komposthaufen wurde verkleinert und die übrige Fläche sich selbst überlassen. Ich nenne es Chansenbeet. Die Chanse genutzt haben Sauerampfer, Hahnenfuß, Scabiose, Vergissmeinnicht, Brennnessel, Ehrenpreis, Löwenzahn, Gundermann und diverse Gräser. Die Fläche war relativ schnell bewachsen.
Interessierte zeige ich natürlich gerne meinen Garten und erkläre alles. Die Regionalgruppe vom Naturgartenverein war auch da gewesen und am Tag der offene Gartentür nehme ich dieses Jahr das erste Mal teil. Seit Herbst hab ich auch ein Instagramprofil wo ich mein Tun poste.