Naturunterstützung im Privatgarten – Jeder kann etwas für die Natur tun

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700 m²

Privatgärten groß (ab 500 m²)

Niedersachsen, 48531 Nordhorn

Familie Möllerke (2 Personen)

Auf unserem Grundstück mit Garten, Acker, Waldfläche, Wiese und Tümpel möchten wir den Lebensraum von ortsüblichen/regionalen Tier- und Pflanzenwelt erhalten bzw. Wiederherstellen. Dazu haben wir Totholzhaufen, einen Wall mit Pflanzenresten und Totholz angelegt. Weiterhin haben wir auf dem Grundstück verteilt kleine Vogeltränken und drei Wassertümpel (ohne Fische) für Amphibien, Insekten und Vögel geschaffen. Die sogenannte Entengrütze verbleibt auf dem Wasser, damit Libellen ihre Eier dort hinein legen können. Auf ehemaligen Ackerflächen sind an mehreren Stellen mehrjährige Wildblumenmischen von einem zertifiziertem Hersteller (Rieger-Hofmann GmbH) mit regionalem Saatgut ausgesät. Die vom Vorjahr übergebliebenen Pflanzenstengel (Überwinterungsmöglichkeit für Insekten) werden im Frühjahr mittels Balkenmäher geschnitten und auf einem Haufen zusammengesammelt. Der Haufen dient als Lebensraum für Insekten. Die Wiese wird manchmal, einmal jährlich wie zuvor beschrieben behandelt. Die Obstwiese ist nur mit Hochstammbäumen, regionaler Sorten bestückt. Durch Aufschichten verschiedener Stein- und Dachpfannen sind Schutzräume für Insekten, Amphibien und Eidechsen entstanden. An mehreren Stellen haben wir aus Totholz Röhren und Versteckmöglichkeiten für z.B. Steinkauz, Vögel und Fledermäuse geschaffen. Ebenso sind an mehreren Stellen Steinhaufen/Dachziegel als Unterschlupf für Amphibien angelegt. Der Bewuchs an den alten Mauern mit Efeu dient Vögel als Nistmöglichkeit und im Spätherbst ernähren sich Insekten von den Efeublüten. Für spezielle Insektenarten wurde ein Sandarrium (Sand) und ein Lehmhaufen zur Brut/Nestbau und zum anbieten von Baumaterial (Lehm) geschaffen. Wir entfernen konsequent invasive Arten, soweit diese Auftauchen (z.B. Chinesischer Knöterich, Canadische Berufskraut). In der kleinen Waldfläche wird kein Holz entnommen, Totholz von umgestürzten Bäumen bleibt zur Verrottung liegen. Auf der Gartenfläche wird einheimische Pflanzen zum Essen angebaut. Leider haben wir noch vorgefundene Arten wie Forsythie und Trauerweide, welche noch nicht entfernt werden können. Dagegen fördern wir z.B. die Saalweide als Insektennahrung im Frühjahr. Die Fotos wurden zu verschiedenen Jahreszeiten aufgenommen.

Bitte schauen Sie sich meine Fotos und Erläuterungen,

unter diesem link an: https://magentacloud.de/s/tZdFoKZPNsxXsQt

Grüße aus Klausheide

Christoph

Über unsere Gruppe

Die Anlage wurde von uns ausgeführt. Sehr viele Anregungen haben wir von natura DB.

Vorher- & Nachher-Bilder

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Pflanzen & Beete (Jurykriterium)

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Tierfreundliche Gartenstrukturen (Jurykriterium)

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Aktionen: Wissen & Begeisterung weitergeben (Jurykriterium)

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Pflanzliste

Jubelbilder

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