Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!“
Bepflanzte Fläche: 839.840 m²

Der Klimawandel machte auch nicht vor unserem Flecken Erde halt. So kam es dazu, dass wir in den letzten Jahren fast die Hälfte unseres Baumbestandes verloren haben und mit ihm auch viele unserer Pflanzen. Von großen Ahörnern, über die Birke bis zum falschen Jasmin ist uns alles eingegangen.

Uns wurde klar dem müssen wir entgegenwirken. Über die letzen drei Jahre hinweg nutzen wir die Corona-Pandemie und die neugewonnene  Zeit durch weggefallene Lager und Fahrten um an unseren Garten zu arbeiten. Stück für Stück pflanzten wir heimische Gehölze wie Haselnüsse, Felsenbirnen, Kirschbäume und Schneeball. Wir vermehrten unsere Johannisbeeren durch Ableger und pflanzten noch mehr blühende Stauden in unsere Beete für unsere Bienen.

Denn auch mit der Imkerei hatten wir begonnen um so einen Beitrag gegen das Bienensterben zu leisten. Statt Rasen wird dieses Jahr eine Wiese auf unserem Grundstück sprießen mit heimischen Wildblumen und Kräutern. Wir pflanzten Bäume nach auf unserem Grundstück wie die alte Apfelsorten oder die Eberesche.

Mit den Kindern wurden Hochbeete errichtet, die von unserer neuen Kompostwirtschaft profitieren. Wir organisierten bereits zwei mal einen Obstgehölzschnittkurs um auch nachhaltig die Pflege der neu gepflanzten Pflanzen zu gewährleisten. Mit unseren eigenen begrenzten Mitteln, Pflanzenspenden von unseren Mitgliedern und Spenden von Dritten auf Weihnachtsmärkten und co. gesammelt, legten wir so den Grundstein zu einem riesigen Projekt.

Die meiste Fläche auf unserem Grundstück wollen wir in syntropischer Landwirtschaft bepflanzen, nach dem Vorbild Ernst Götschs. Wir wollen etwas ernten mit den Kindern und Jugendlichen und gleichzeitig aber auch der Natur etwas zurück geben. Es gilt Prozesse zu optimieren und die zu vervielfältigen und so durch gezielte Pflanzungen Humus aufzubauen.

Das ganze symbolisiert nun den Anfang zu einem neuen Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen für Biodiversität und Artenvielfalt. Für unsere Kriechtiere legten wir Totholzhaufen an und eine Totholzhecke, einen Käferkeller und Steinhaufen für Echsen und mehr. Wir bauten Trockenmauern statt Mörtel und Beton Monster.

Nach besten Wissen und Gewissen sind wir dabei uns ständig weiterzubilden und zu entwickeln. Unsere Mitglieder besuchen FÖJ im Länderinstitut für Bienenkunde, um noch mehr Wissen für unsere eigene Imkerei einzubringen. Oder aber beginnen ein duales Studium des Grünflächenmanagements und Landschaftsbau, somit scheint unsere Arbeit auch nachhaltig etwas in den Kindern und Jugendlichen zu hinterlassen.

Somit ist nicht nur unser Garten stetig am wachsen, sondern auch das Wissen in unseren Köpfen. Die Nabu hat uns besucht und ein Pflanzenmentoring mit uns durchgeführt, auch um bisher ungeachtet gebliebene Pflanzen in Zukunft vielleicht besser hervorzuheben.

All unsere Arbeitskraft ist bei uns ehrenamtlich und somit mehr als Lobenswert.

All Zeit bereit wie man unter Pfadfindern sagt, stehen wir bereit eines unserer Pfadfindergesetze einzuhalten:

"Der Pfadfinder schützt jedes Leben."

Standort

13465 Berlin

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Heimische Pflanzen

Gartenstrukturen

Aktionsbilder & Infoarbeit

Jubelbilder

Vorher- & Nachher-Bilder

Anzahl der Projektbeteiligten

30

Fläche

1600 m²

Informationen zur Gruppe

Als Pfadfinder sind wir vornehmlich in der Kinder und Jugendarbeit tätig. Daher haben in etwa 30 Kinder und Jugendliche an unserem Gartenprojekt mitgewirkt und tun es immer noch. Diese sind alle bei uns Mitglied und somit alle PfadfinderInnen. Die Nabu hat jetzt zum Ende unseres Projektes auch ein Pflanzen Mentoring mit uns durchgeführt. Somit ist diese im Gesamtprojekt ökologisches/syntropisches Gärtnern bei uns auch beteiligt.