Ein Insektenparadies entsteht…

Herzlich Willkommen in meinem kleinen Insektenparadies.

Mein Name ist Claudia und ich freue mich riesig, dass ich dieses große Beet-Projekt erfolgreich präsentieren kann:

Im Herbst 2022 habe ich mit meinem Großprojekt begonnen, einem Teil unseres Gartens ein neues Konzept zu verpassen. Wir haben einen großen Gemeinschaftsgarten, daraus habe ich mir einen Teil unter den Nagel gerissen.  :)

In den letzten zwei Jahren begann ich mich verstärkt für Wildbienen zu interessieren. Und damit kam das Interesse für die Pflanzen und Lebensweisen. Den ganzen Herbst und Winter über, habe ich fleißig gebaut. Einige Laster voll Schotter und Sand wurden geliefert. Meine Familie musste immer wieder mit mir Steine holen, die ich über Kleinanzeigen entdeckte. Nachbarn spendeten Wurzeln, Stämme und Äste.

Das Ergebnis macht mich glücklich. Vielfältig, artenreich, nahrhaft, lebenstauglich und wild sollte der Garten werden. Das große Ziel, durch ein gezieltes Pflanzenangebot Tiere in den Garten zu locken und durch ein vorbereitetes Habitat zum Bleiben zu animieren, funktioniert. Auf Instagram kannst du noch detaillierter Verfolgen, was nun so alles im Garten zu entdecken ist und wie es dazukam, wenn du nach @lookintomygarden schaust. Auch habe ich hier weiter unten ein Video verlinkt, das Ausschnitte des Baus zeigt. Schau doch mal vorbei.

Nachdem im Garten eine alte Gartenhütte abgerissen wurde, wollte ich diese brachliegende Fläche effektiv nutzen und eine abwechslungsreiche, blütenreiche und Lebensraum bietende Oase anlegen. Ich überlegte mir, unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, indem ich verschiedene Gestaltungsmethoden wählte und miteinander verknüpfte:

1. Zwei Magerbeete, bepflanzt mit überwiegend heimischen Wildstauden und Wildkräutern
2. Eine Steinpyramide, mit sandigen Aufbau im Erdreich
3. Ein mit typischen Steingartenpflanzen bepflanzter Steinhügel
4. Ein Sandarium
5. Ein kleines, herkömmliches Staudenbeet (um die bereits existierenden Pflanzen unterzukriegen

Vom bepflanzten Steinhügel und dem unteren Magerbeet konnte ich aus Platzgründen bei "Vorher-Nachher" nichts mehr hochladen. Aber dafür habe ich sie bei den Pflanzen berücksichtigt.

Mich begeistert, dass auf so einem kleinen Raum innerhalb kürzester Zeit so viel Leben enstehen konnte. Das zeige ich anderen gerne und lade sie in den Garten ein, der für viele "so anders" aussieht. Außerdem verschenke ich selbstgezogene Pflanzen, wie zum Beispiel Natternkopf (Echium vulgare), Ringelblumen (Calendula officinalis) und Rainfarn (Tanacetum vulgare). Die Regionalpresse hatte sich für letzte Woche angekündigt. Aber das Wetter war leider zu unseren Terminen dermaßen untauglich für die Insekten, dass wir es erstmal verschieben mussten.

Ich glaube, wenn wir alle ein bisschen mithelfen und die Gärten nicht so "ordentlich" aussehen würden, dann würde es in Deutschland sehr viel mehr summen.

Von mir gibt es übrigens nahezu keine Fotos, die während der Arbeit entstanden sind. Ich habe immer den Stand fotografiert, aber niemand mich bei der Arbeit. Dafür habe ich ab und zu die Kamera mitlaufen lassen. Den link zu diesen Film findest du unter "VIDEO ZU BEITRAG".

Liebe Grüße

Claudia

Video zu Beitrag

Vorher- & Nachher-Bilder

Fläche VORHER

An dieser Stelle stand eine Gartenhütte. Die Fläche lag nun brach. Zwischendurch hatte ich ein paar Stauden zwischengeparkt, die schon für das neue Beet vorgesehen waren. Der Platz ist vollsonnig. Hier seht ihr mich und meinen Papa.

Hohes Magerbeet Okt. 2022

Neben einem üblichen Staudenbeet ist nun das hohe Magerbeet dran. Durch einen kleinen Weg vom zuvor entstandenen Staudenbeet ist es getrennt. Nun heißt es Schotter scheppen. Jeden Tag. Manchmal nur ein bisschen. Schließlich gibt es noch ein Leben außerhalb des Gartens.....leider.

Hohes Magerbeet Nov. 2022

Steinreich bin ich nun... :) Aber, noch lange nicht genug! Jede Woche eine neue Lieferung Schotter.

Hohes Magerbeet Nov 2022

Mitte November können erste Blumenzwiebeln und Stauden bereits in das hohe Magerbeet einziehen.

Hohes Magerbeet Dezember 2022

Das hohe Magerbeet hat deutlich an Höhe und Umfang zugenommen. Trittplatten sollen einen Weg ermöglichen, wenn es später zugewachsen ist. Kann man sich gerade noch gar nicht vorstellen. Echt mager, so ein Magerbeet im Winter... :)

Hohes Magerbeet März 2023

Das hohe Magerbeet ist fertig gebaut. Viele (Wild)-Stauden sind eingezogen. Doch noch bis in den Sommer hinein werden viele Pflanzen dazu kommen. Es ist ein Experiment für mich. Welche Pflanze kommt gut klar in diesem kargen Umfeld, welche werde ich wieder entnehmen müssen? Ich bin gespannt.

Hohes Magerbeet Mai 2023

Zwischen die Stauden habe ich versuchsweise verschiedene einjährige Pflanzen gesät. Ob sie sich etablieren können? Die Stauden wachsen eher zögerlich, was jedoch dem Wetter im Frühjahr geschuldet ist.

Hohes Magerbeet Mai 2023

Die Stauden legen endlich los.

Hohes Magerbeet Jun. 2023

Das Wetter spielt mit und nun summt es von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Viele spezialisierte Wildbienen freuen sich über das Buffet.

Hohes Magerbeet Mitte Jun. 2023

Das heiße Wetter ist nicht nur für die Pflanzen eine Herausforderung. Ein etabliertes Magerbeet zeichnet sich durch "Nichtgießenmüssen" aus. Da aber alle Stauden noch nicht lange im Beet sitzen, muss ich täglich mindestens einmal alle Stauden gießen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Hohes Magerbeet Anfang Juli 2023

Die tägliche Wasserzufuhr lohnt sich. Die Pflanzen geben alles. Mein Herz hüpft und die Insekten freut es.

Hohes Magerbeet Mitte Juli 2023

Das bunte Farbenspiel macht mich glücklich. Besonders, wenn ich die unzähligen Gäste an der Nektar- und Pollenbar beobachte.

Hohes Magerbeet Mitte Jul. 2023

Mit diesem Gast schließe ich die Serie zum hohen Magerbeet. Ein beliebter Platz unseres Katers.

Staudenbeet Okt. 2022

Begonnen habe ich mit dem Staudenbeet, das ganz herkömmlich mit Erde und Kompost gefüllt wurde. Beim Aufbau wurden Verstecke in die Trockenmauer integriert.

Staudenbeet Mrz. 2023

Krokuszwiebeln, die im Herbst gesteckt wurden, versorgen erste Hummeln mit Nektar.

Staudenbeet Apr. 2023

Die im Herbst gepflanzeten Wildtulpen, Traubenhyazinthen, Krokusse tauchen im Beet auf. Gepflanzte Stauden wachsen auf Grund der Witterung nur sehr zögerlich...

Staudenbeet Anfang Jun. 2023

Anfang Juni ist das Staudenbeet eine blühende Einladung an Wildbienen und andere Insekten.

Staudenbeet Ende Jun. 2023

Innerhalb vier Wochen hat sich das Aussehen schon wieder komplett geändert.

Staudenbeet Anfang Jul. 2023

Es summt und brummt so laut, als würde man vor einem Bienenstock stehen. Aber nein, es sind überwiegend Wildbienen und nur einzelne Honigbienen am Start.

Staudenbeet Ende Jul. 2023

Möchtest du nicht auch am liebsten hier eintauchen?

Sandarium Okt. 2022

Jede Menge Sand! Das Gute ist: Der Sand lässt sich deutlich leichter scheppen als der Schotter.

Sandarium Nov. 2022

Das Sandarium soll sich an das später hohe Magerbeet anschließen. Stämme, Steine und Äste soll eine räumliche Trennung ergeben. Das Sandarium habe ich ca. 50-60cm ausgehoben und dann angefangen es mit Sand aufzufüllen.

Sandarium Mitte Nov. 2022

Stück für Stück wird das Magerbeet mit dem Sandarium nach oben gebaut.

Sandarium Mitte Nov. 2022

Das Sandarium war ratzifatzi schon fast fertig.

Sandarium Juli 2023

Siehst du die vielen Nesteingänge im Sand? Die teils dornigen Äste schützen das Sandarium vor unseren Katzen. Das ist schließlich KEIN Katzenklo. Bepflanzt habe ich bewusst nur spärlich. Die meisten Nutzerinnen mögen freie Sandflächen.

Aktions-Bilder

Wer bist du denn?

Ständig ist der Speicher meines Handys voll! :) Jeden Tag entdecke ich etwas Neues. Meistens sind es Wildbienenarten, da mich diese besonders interessieren. Auf meinem Instagram-Account @lookintomygarden stelle ich sie vor. Auf diese Weise konnte ich auch schon andere für Wildbienen begeistern.

Hereinspaziert!

Total gerne zeige und erkläre ich anderen meine Beete. Das Grundstück grenzt an einen Fußweg in unserem Dorf. Nicht selten bleiben Leute stehen und schauen. Wir kommen ins Gespräch, ich erkläre und lade ein. Magerbeete und Sandarien kennen sehr viele noch nicht.

Heimische Pflanzen

Wildkrokusse

Wildkrokus-Arten bieten ganz zeitig im Frühjahr erste Nahrung.

Huflattich

Der Huflattich (Tussilago farfara) ist von ganz alleine bei mir eingezogen. Auf einmal war er da. Ich dachte erst, es sei ein üppig blühender Löwenzahn. Mit seinen vielen Blüten hat er viele Sandbienen, Mauerbienen und Feldwespen im Frühjahr gut versorgt. Ich hoffe er bleibt und breitet sich aus.

Blausternchen

Als Frühblüher sind die Blausternchen besonders bei den gehörnten Mauerbienen sehr beliebt.

Gelbe Resede

Der Bienenwolf an der gelben Resede (Reseda lutea). Hier konnte ich sehr häufig auch Maskenbienen, Spalten-Wollbienen und bienenjagende Knostenwespen beobachten.

Wilde Möhre

Wilde Möhre (Daucus carota) hier mit einer Maskenbiene. Die Wilde Möhre ist sehr von vielen verschiedenen Wildbienen-, Wespen- und Fliegenarten umschwirrt. Sie gehört für mich neben der Gelben Resede und Sedumarten zur absoluten Highlight-Pflanze dieses Jahr.

Kratzdistel

Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare). Neben der Kugeldistel und der Mariendistel eine extrem beliebte Pflanze bei vielen Bienenarten.

Schwarze Königskerze

Die Schwarze Königskerze (Verbascum nigrum) ist mit dem Magerbeet neu eingezogen im Garten. Angeblich soll sie sich gut versamen. Ich bin gespannt, wo sie nächstes Jahr auftaucht.

Rainfarn

Der Rainfarn (Tanacetum vulgare) ist im Juli besonders beliebt bei den Seiden- und Maskenbienen. Aber auch die Bienenjagende Knotenwespe (Foto) und Blutbienen sind regelmäßig Gäste auf ihm.

Versch. Glockenblumen (Campanula)

In jeden Naturgarten gehören Glockenblumen. Mehrere auf Glocken spezialisierte Wildbienen sind auf das Vorkommen angewiesen. Im Garten habe ich neun Sorten verteilt. Sie sind unterschiedlich groß, blühen unterschiedlich lang und sind durchgehend sehr gut besucht. Auch im August blühen sie noch.

Versch. Mohnarten

Der rote Klatschmohn ist besonders in den frühen Morgenstunden die Frühstücksquelle für allerlei Hummelarten.

Kornblume

Zusammen mit dem roten Klatschmohn ist die blaue Kornblume (Centaurea cyanus) ein echter Hingucker.

Echter Alant

Der Echte Alant (Inula helenium) zieht besonders Hummeln, Furchenbienen und Schmetterlinge an.

Ochsenzunge

Mit seinem stechendem Blau und glitzernderen Strukturen besticht die Ochsenzunge. Besonders Pelzbienen waren im Frühling und Anfang des Sommers fleißig an dieser Tankstelle.

Wildrose

Obwohl die Wildrose noch so klein war, blühte sie gleich im ersten Jahr und begeisterte die Hummeln und Bienen.

Sandglöckchen

Das ausdauernde Sandglökchen (Jasione laevis) war während der Blüte besonders für die kleinsten Maskenbienen eine tolle Quelle.

Ringelblume

Die Ringelblume (Calendula officinalis) wird sich zuverlässig für nächstes Jahr wieder aussäen. Sie bringt ein leuchten ins Beet...

Mannstreu

Mannstreu in voller Blüte. Eine pieksige Angelegenheit...

Fingerhut

Ich liebe es, wenn die Erdhummeln laut brummselnd in den Blüten des Fingerhuts (Digitalis purpurea) verschwinden.

Duftnessel

Die Duftnessel (Agastache rugosa) ist für Hummeln oft auch ein Schlafplatz.

Unteres Magerbeet

Natternkopf (Echium vulgare), Färber-Hundskamille (Anthemis tinctoria 'Sauce Hollandaise') und Salbei (Salvia pratensis). Die letzten Weibchen der Natternkopf-Mauerbienen sind auch Ende Juli noch fleißig am Fliegen.

Oberes Magerbeet

Heilziest (Stachys officinalis), Goldgarbe (Achillea filipendulina), Katzenminze (Nepeta faassenii), Dornige Hauhechel (Ononis spinosa), Wollziest (Stachys byzantina). Ziest und Hauhechel waren erwartungsgemäß in fester Hand der Wollbienenfraktion. Es sind dieses Jahr wirklich viele am Start.

Unteres Magerbeet

Natternkopf (Echium vulgare), Gelbe Resede (Reseda lutea), Schafgarbe (Achillea millefolium), Johanniskraut (Hypericum perforatum), dichtblütiger Ziest (Stachys monnieri 'Hummelo), Salbei (Salvia nemorosa). Optisch gesehen eine tolle Kombination, tierisch gesehen ein leckeres Buffet.

Unteres Magerbeet

Scheinwaldmeister (Phuopsys stylosa) war sehr beliebt bei den Pelzbienen.

Unteres Magerbeet

Mariendistel (Silybum marianum), Muskateller-Salbei (Salvia sclarea), Natternkopf (Echium vulgare), Hauhechel (Ononis spinosa), Rainfarn (Tanacetum vulgare)

Überall

Vertrocknete Stängel kommen nicht gleich weg. Sie bieten oft Schlafplätze für Fliegen oder wie hier auf dem Foto für für Schmalbienen-Männchen. Außerdem beeinhalten sie noch Samen, der gefressen wird oder sich aussät.

Gartenstrukturen

Sandarium

Das Sandarium habe ich ca 50 cm tief ausgehoben. Es ist etwa 2qm groß und wurde mit Mauersand befüllt. Diesen habe ich bewusst schräg aufgefüllt, so dass hinten eine Maximalsandhöhe von etwa einem Meter herrscht und vorne etwa 60 cm. Der Sand ist super stabil.

Totholz-Baumstämme

Die Stammstücke habe ich als Beetumrandung oder als Auflockerung im Beet genutzt. Nicht alle Stammstücke sind noch so "neu". Einige sind schon länger tot und sind deswegen schon belebter.

Trockensteinmauern

Verschiedene Steine (beschlagen und auch Naturbruchsteine) wurden als Trockenmauern zur Beeteinfassung verwendet. Unglaublich, wer da inzwischen drin wohnt...

Kleine Verstecke

Immer wieder habe ich direkt hinter die Mauern kleine Höhlen mit Platten und Steinen gebaut und diese mit Heu gefüllt. Durch die Mauerlöcher können sich so Mäuse, Hummeln oder wer auch immer gemütlich in diesen geheimen Verstecken einzfinden. Die Geheimverstecke verschwinden später unter dem Beet.

Wurzeln und Äste

Wurzelteile und Äste bieten als dekorative Totholzelemente Lebensraum für viele Insekten. Die Totholzteile werden außerdem von vielen Mikroorganismen und Pilze besiedelt. Die große Wurzeln lassen sich auch mit Sedum bepflanzen.

Steinpyramide

Die Steinpyramide besteht aus lose aufeinander gelegten Steinen. Bevor ich die Steine gestapelt habe, habe ich den Untergrund etwa 50cm tief ausgehoben und mit Mauersand gefüllt. So können sich z.B. Erdkröten unter den Steinen eingraben. Die Steine speichern hervorragend die Wärme.

Die Magerbeete

Viele Tonnen Schotter 0/32 habe ich in die Magerbeete mit der Schubkarre gefahren. Durch die dicke Schotterschicht erhoffe ich mir, dass die Pflanzen ihre Wurzeln tief in das Erdreich graben und auch trockene Perioden gut überstehen. Hier sollen überwiegend heimische Wildstauden wachsen.

Altes Wagenrad

Das alte Wagenrad dient für uns Menschen als nettes Deko-Element. Aber es kann noch mehr: Durch unzählige Käfer- und Holzwurmfrassgänge bietet es vor allem den ganz kleinen Mini-Wildbienen vorgefertigte Nistgänge. Klar, dass es in das Magerbeet einziehen musste.

Bepflanzter Steinhügel

Ein bepflanzter Steinhügel mit vielen steingartentypischen Pflanzen bietet mittlerweile etlichen Blattschneiderbienen ein Zuhause. Zwischen Pflanzen,Erde, Sand und Steinen haben sie sich ihre Nistgänge gegraben. Auch eine Baby-Erdkröte liebt diesen Steinhügel.

Wildbienen-Nisthilfe Holz

Geeignete Nisthilfen aus Holz und Schilfröhrchen mit verschiedenen Lochgrößen bieten Wohnraum für Wildbienen bzw. für ihre parasitären Gegenspieler.

Wildbienen-Nisthilfe Markhaltige Stängel

Markhaltige Stängel, verteilt im Sand- und Magerbeet und im Steinhügel biten weitern Wohnraum für WIldbienen.

Wildbienen-Nisthilfe Ton

In die Trockenmauer habe ich eine weitere Nisthilfe aus Ton integriert. Der Tonstein ist regengeschützt eingebaut.

Staudenbeet

Dieses Staudenbeet ist das einzige herkömmliche Beet (mit Erde), was ebenfalls neu angelegt wurde. Es beherbergt bereits vorhandene Stauden und wurde ergänzt durch weitere insektenfreundliche Stauden.

Sträucher als Pufferzone

Zwischen Gartenzaun und Beet sind als Pufferzone Sträucher wie Faulbaum, Kornelkirsche, Heckenrose etc. gepflanzt. Sie sollen nicht nur puffern, sondern als Futterpflanzen für Raupen und allerlei Insekten dienen.

Lose Gehwegplatten in Sand

Zwischen den großen, in Sand verlegten Platten leben einige Insekten. Außerdem kann sich dort das ein oder ander "Unkraut" einfinden und blühen.

Totholzhaufen

Nicht schön, aber zweckmäßig. Der komplette Rückschnitt aller Stauden und Büsche im späten Frühjahr ist auf diesem Haufen gelandet. Mittlerweile ist er ganz schön zugewachsen. Aber er scheint bewohnt zu sein und das war das Ziel.

Aktionsbilder & Infoarbeit

Wer bist du denn?

Ständig ist der Speicher meines Handys voll! :) Jeden Tag entdecke ich etwas Neues. Meistens sind es Wildbienenarten, da mich diese besonders interessieren. Auf meinem Instagram-Account @lookintomygarden stelle ich sie vor. Auf diese Weise konnte ich auch schon andere für Wildbienen begeistern.

Hereinspaziert!

Total gerne zeige und erkläre ich anderen meine Beete. Das Grundstück grenzt an einen Fußweg in unserem Dorf. Nicht selten bleiben Leute stehen und schauen. Wir kommen ins Gespräch, ich erkläre und lade ein. Magerbeete und Sandarien kennen sehr viele noch nicht.

Jubelbilder

Wenn du glücklich bist, dann informiere dein Gesicht!

Habe ich gemacht :) In meinem Garten fühle ich mich ja sooooo wohl.

Alles richtig gemacht!

Das untere Magerbeet ist mittlerweile voll etabliert und benötigt kaum noch ständige Pflege. Meine Lieblingsansicht: Das alte Wagenrad.

Genieße!

Die Sonnenstrahlen inmitten der Beete zu genießen ist ein Geschenk. Dabei summt es rundherum.