Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!“
Bepflanzte Fläche: 839.840 m²

Liebe Bienenfreunde und liebe Jury,

Ich möchte Ihnen gerne unsere Streuobstwiese mit Naschgarten im Chiemgau vorstellen, als leidenschaftliche Gärtnerin und Naturliebhaberin liegt mir der Schutz der Bienen und anderer Bestäuber sehr am Herzen. Daher freue ich mich sehr über die Möglichkeit, unsere Fähigkeiten und unser Engagement in diesem Wettbewerb unter Beweis stellen zu dürfen.

 

Im Herbst 2022 haben wir begonnen, eine große Streuobstwiese anzulegen, die der Biovielfalt, Nachhaltigkeit, Bienenfreundlichkeit und Insektenfreude gewidmet ist. Das Grundstück ist seit vielen hundert Jahren im Familienbesitz und früher war hier bereits ein vielfältiger Obstgarten zu finden, leider ist es wie bei so vielen Obstangern hier bis auf zwei alte große Walnussbäume keine anderen Obstbäume erhalten geblieben. Bei der Übernahme vor rund 40 Jahren wurden mehrere Obstbäume von den Großeltern gepflanzt, von denen oberhalb sechs Apfelbäume und eine Zwetschge noch wachsen.

Wir haben das Grundstück nun übernommen und gestalten den Garten und die umliegenden Flächen nach und nach so, dass immer mehr bienen- und insektenfreundliche Bäume, Blumen, Stauden und Sträucher gepflanzt werden.

 

In unserem Hausgarten stehen bereits ein Birnbaum, eine Zwetsche, ein Klarapfel, drei Apfelbäume, eine Mirabelle/Krichal, ein Bergpfirsich, ein Kirschbaum sowie eine Kiwi, zwei Weinstöcke, eine Eiche und eine Weide. Außerdem gibt es viele Johannisbeersträucher, Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren und Walderdbeeren. Diverse Hochbeete mit Gemüsepflanzen und Beete mit Rhabarberstauden,

Ebenso haben wir Kräuter, wie Salbei, Majoran, Thymian, Oregano, Bohnenkraut, Petersilie, Dill, Schnittlauch, Melisse, Pfefferminz, Lorbeer, Rosmarin gepflanzt.

Des Weiteren haben wir zwei rund jeweils 25 m² große Blühstreifen angelegt, auf denen Frauenmantel, Kornblume, Mohn, Ringelblume, Tagetes, Sonnenblumen, Löwenzahn, Gänseblümchen und Margeriten blühen.

 

Das zweite Blühparadies ist im Frühling mit Traubenhyazinthen, Osterglocken, Narzissen, Krokussen, Schneeglöckchen, Primeln, Schlüsselblumen und Tulpen geschmückt und wird im Sommer von Rosen, Taglilien, Akelei, Bartnelken, Phlox, Lavendel, Schafgabe und Pfingstrosen ergänzt. Bei den Pflanzsteinen wachsen Moossteinbrech, Mittagsblume und diverse Bodendeckerpflanzen.

Zusätzlich haben wir auch Nistmöglichkeiten für Wildbienen und andere Insekten geschaffen, indem wir beispielsweise Totholz, altes Gestrüpp und hohle Pflanzenstängel haben. Auch haben wir uns dafür entschieden, keine Pestizide oder chemischen Düngemittel zu verwenden, um eine gesunde und natürliche Umgebung für uns und die Insekten zu schaffen.

Das Regenwasser wird in großen IBC-Fässern gesammelt und damit gegossen, es gibt kleinere Wasserstellen, dass die Insekten und Vögel trinken können. Ebenso haben wir ein Sandarium und mehrere Totholzhäufen, dass teils schon viele Jahre so liegen.

Außerdem ist unser Projekt ein dreigenerationenübergreifendes Vorhaben, bei dem unsere Eltern, wir und unser Sohn zusammenarbeiten, um eine nachhaltige und bienenfreundliche Umgebung zu schaffen. Dabei tauschen wir unser Wissen und unsere Erfahrungen aus und lernen voneinander. Es ist uns wichtig, auch zukünftigen Generationen einen Ort zu hinterlassen, der die Artenvielfalt erhält und fördert.

Ein weiteres Ziel unserer Streuobstwiese ist es, den Kindern die Bedeutung von Biodiversität und Nachhaltigkeit näherzubringen. Wir möchten, dass sie lernen, wie man eine gesunde und nachhaltige Umgebung schafft und erhalten kann. Außerdem ist es uns wichtig, dass sie den Wert von Obst- und Gemüseanbau verstehen und schätzen lernen. Wenn wir es schaffen, die Kinder für die Natur und die Umwelt zu begeistern, werden sie später auch gerne in unserer Streuobstwiese Obst ernten und den Kreislauf des Lebens verstehen.

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir gemeinsam Deutschland summen lassen und einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Bienenpopulation leisten können. Wir werden auch in Zukunft unseren Garten und die umliegenden Flächen weiterhin bienen- und insektenfreundlich gestalten und freuen uns über jede weitere Unterstützung.

Die Fläche mit der wir uns bewerben, haben wir im Herbst 2022 und Frühjahr 2023 mit 1 Walnussbaum 1 Haselnuss, 4 Birnbäume, 1 Zwetschenbaum, 17 Apfelbäume, 1 Pfirsich/Aprikose Baum, 4 Kirschbäume und 1 Überraschungsbaum, 8 Sträucher Himbeeren 9 Johannisbeersträucher  näheres siehe Pflanzliste bepflanzt.

Standort

833308 Trostberg

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Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Heimische Pflanzen

Gartenstrukturen

Aktionsbilder & Infoarbeit

Jubelbilder

Vorher- & Nachher-Bilder

Anzahl der Projektbeteiligten

7

Fläche

1000 m²

Pflanzliste

Wiesensaat

bienenfreundliches regionales Wiesen-Saatgut aus dem Landkreis Traunstein, bienenfreundliche Wiese Stadt Traunstein

U.a. Klatschmohn, Mohnblume, Wiesenklee, wilde Möhre

Blumen:

Schlüsselblume, Ringelblume, Traubenhyazinthe, Frauenmantel, Klatschmohn, Sonnenblumen Nachtkerze

Sträucher:

8  Himbeeren

9 Johannisbeer

2 Stachelbeeren

4 Blaubeeren in Wannen wegen Saurer Erde.

Erdbeeren

Walderdbeeren

Bäume:

1 Kirschbaum ? Geretteter

2 Kordia Süßkirsche Kirschbaum

1 Kirschbaum v. Hühner

1 Überraschungsbaum Geretteter

1 Pfirsch/Aprikose? Geretteter

1 Birnbaum Resi´s

1 Gellers Buterbirn Birnbaum Geretteter

1 Williams Birne Birnbaum

1 Birnbaum v. Schuppen

1 Walnussbaum

1 Haselnuss

1 Wangenheims Frühzwetsche Zwetschenbaum

 1 Pfirsch/Aprikose? Geretteter

4 Elstar Apfelbäume Zwerg

4 Boskoop Apfelbäume Zwerg

1 Apfelbaum

1 Apfelbaum selbstgezogen

3 Apfelbäume Geretteter

1 Schweizer Orangenapfel Winter Halbstamm

1 Roter Aloisius Apfelbaum Herbst Halbstamm

 

1 Familien-Apfelbaum

Roter Boskoop Herbst (links)

Topaz Winter (grade hoch)

Weißer Klarapfel Sommer (rechts)

Borowinka (Stamm)

 

1 Familien Apfelbaum

Pinova Herbst (oben rechts)

Rubinola Herbst (links)

Roter Boskoop Winter (grade hoch)

Rebella Herbst (rechts)

Topaz Winter (Stamm)

Informationen zur Gruppe

Die Hauptarbeit an der Gartenplanung, -gestaltung und -umsetzung übernehmen wir überwiegend zu zweit. Immer mit dabei ist unser Sohn, der das naturverbundene Gärtnern so spielerisch kennen und lieben lernt. Insgesamt ist es eine Großfamilienaktion: Kleinkind, Eltern und beide Großeltern darüber hinaus haben uns die Gartenbauvereine des Kreisverbandes Traunstein, der Kreisverband Traunstein und der Kreisfachberater an verschiedenen Aktionstagen beraten. Des Weiteren haben uns Familienangehörige, Freunde und Nachbarn Bäume und Pflanzen zur Hochzeit, Geburt, Jahrestage und einfach so wegen unseres Projekts geschenkt. Ebenso haben wir 7 Obstbäume aus einer Garten Auflösung geschenkt bekommen bzw. vor der Schretterung gerettet. Wir sind Mitglied in zwei verschiedenen Gartenbauvereinen in der Region. Es besteht ein eigener Instagram Account rund um die Streuobstwiese, pädagogischer Arbeit und den Garten der Hashtag ist #sonjasgarten und die Accounts sind @bluetentage (Instagramstart April 2023), dieser wir vom Hauptaccount @sonjas_sonniger_garten (Instagramstart Juli 2022) Stand Juli 2023 über 1000 Follower gepflegt. Ich habe am Hoffluencer Tag des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums teilgenommen. Ebenso am Influencer Treffen der Stadtgüter München. Mit einigen Teilnehmenden habe ich mich auf Instagram vernetzt. Ich habe in der örtlichen Bücherei ehrenamtlich ein Leseprojekt rund um Bücher mit Natur gestartet, für Krippenkinder und Grundschüler. Wir geben Obst im Dorf und bei Freunden weiter und ich bin bei Foodsharing angemeldet , falls wir durch unsere Streuobstwiese trotzdem noch Überschüsse hätten, würde ich da einen Verteilerkorb einrichten. Ebenso werden wir an der Aktion gelbes Band des Landkreises Traunstein teilnehmen. Die älteren Apfelbäume werden wir, sofern sie 2023 Äpfel tragen vom Kreisfachberater die Sorten bestimmen lassen, umso zu wissen, welche ggf. Schätze an alten Apfelsorten wir haben. PS: Kinder im Netz –Kinder-Freude-Bilder Lachen, freuen und Spaß, ist bei uns auch vorhanden, wir haben uns als Familie entschieden keine erkennbaren Kinderbilder ins Netz zu stellen, deshalb gibt es Kinderbilder nur indirekt und von hinten. Ich, die Mutter bin die „Streuobstwiesenfotografin“ und somit äußerst selten auf den Bildern zu sehen. Liebe Jury, ich hoffe Sie sehen, die Freunde an dem was wir machen und wie viel Zeit wir in unsere Streuobstwiese investieren. Uns macht es große Freunde die Natur zu beobachten, wie bestäubt eine Biene, was macht der Regenwurm, wie weit hüpft der Grashüpfer. Unsere Begeisterung für die Obstbäume, Insekten, Igel, Vögel und andere Tiere werden in dieser Bewerbung suptiler durch die Schönheit der Natur zum Ausdruck gebracht und nicht durch lachende (oft gestellte) Kindergesichter. Ich hoffe die Freude, Begeisterung und Jubel spiegelt sich in den hier geposteten Fotos wieder. Mit streuobstwiesigen Grüßen, Sonja mit Familie