Grünpaten Steinstraße

Nach einem Aufruf  der Gemeinde Wettenberg im Jahr 2022, die Grünpaten (https://www.wettenberg.de/umwelt/gruenpatenschaften.html) für ihre Flächen suchte, haben wir Nachbarn aus der Steinstraße uns schnell zusammengefunden, um eine 200 m² große Fläche an der Hauptstraße insektenfreundlicher zu gestalten, an der wir täglich verbeigehen oder -fahren. Vorher wurde die Fläche vom Betriebhof mit Motorsensen ratzekahl gemäht ohne Rücksicht auf Blühzeiten oder Bedürfnisse der Tiere. Außerdem gab es ein Müllproblem (Kippen, Zigarettenschachteln, Plastik aller Art), und die Fläche wurde als Hundeklo missbraucht.

Zuerst haben wir Schilder entworfen, die unsere Mitmenschen zur Mithilfe beim Sauberhalten der Fläche animieren sollten, und einen  Mülleimer mit Hundekotbeutelspender  aufstellen lassen. Beides hat die Gemeinde finanziert. Gleichzeitig haben wir regelmäßig Müll und Häufchen eingesammelt. In kurzer Zeit war die Fläche viel sauberer und blieb es auch. Mit Kreide haben wir Hinweise auf den Gehweg geschrieben, z.B. welche Pflanzen dort schon wachsen oder was wir vorhaben.

Gemeinsam haben wir uns für heimische Pflanzen entschieden, die für den Standort (südlicher steiniger Hang neben breiter Asphaltstraße, Stickstoffhaltig) in Frage kämen. Die Gemeinde stimmte zu und finanzierte sie.

Im Herbst 2022 haben wir dann unsere Wunschpflanzen mit Hilfe eines Gärtners eingepflanzt und im Frühling 2023 noch weitere dazugesetzt. Unser Ziel ist es, das Gras zurückzudrängen, dabei die vorhandenen Pflanzen stehen zu lassen und durch die neuen Stauden und Büsche mehr Vielfalt zu bieten. Es erfolgt nun Staffelmahd, damit Verstecke oder Nahrung erhalten bleiben. Anfangs haben wir laminierte Zettel zu den Pflanzen gelegt, um sie zu beschreiben. Das funktionierte, da es noch lange trocken blieb. Im Winter haben wir dann Steine mit den Pflanzennamen beschriftet und zu den einzelnen Pflanzen gelegt. Mit Buchstaben bemalte Steine bilden auch den Satz: Hier pflegen Grünpaten, der ein Hingucker geworden ist und uns weitere Aufmerksamkeit gebracht hat.

Der Artikel "Grünpaten stellen sich vor" kam in zwei Zeitungen. https://www.giessener-zeitung.de/2023/06/04/gruenpaten-stellen-sich-vor/

Die  lang anhaltende Trockenheit seit Mai erschwert unsere Arbeit. Wir sparen unser Trinkwasser, wo es geht, um es mit den Pflanzen zu teilen, die  unter Hitzestress leiden. Wir werden nächstes Jahr sehen, welche Pflanzen überlebt haben.

Wir sparen Gießwasser, indem wir die Pflanzscheiben mit Schafwolle von einem heimischen Schäfer, Kokosmatten oder Grünschnitt bedecken. Solche Maßnahmen interessieren die Menschen auch, denn viele kennen sie nicht.

Wer wir im Einzelnen sind?

Corina: Hundebesitzerin mit großem Herz auch für andere Tiere, z.B. Insekten, Haupteinsatzgebiet Müll.

Edelgard: Hundebesitzerin mit grünem Daumen und Freude an allem, was kreucht und fleucht. Haupteinsatzgebiet Pflanzenpflege und Telefondienst mit Gemeinde.

Katja: Hundebesitzerin mit super Ideen. Haupteinsatzgebiet Aufklärung und Werbung zu unserer Arbeit

Michael: Gartenbesitzer, der intakte Natur liebt. Haupteinsatzgebiet Pflanzenpflege

Norbert: Naturbeobachter und -schützer. Haupteinsatzgebiet Pflanzenpflege

Unica: betagte Hundedame, unser Maskottchen.

Vera: Naturbeobachterin und -schützerin, hat die Grünpaten zusammengebracht, Haupteinsatzgebiet Pflanzenpflege und Kreideschriften

Vorher- & Nachher-Bilder

Ein Hang an der Hauptstraße, immer nur durch den Betriebshof "gepflegt"

fast nur Gräser und kurz gehalten

Ein Hang, der keinen Blickfang bietet

öde Grünfläche im Sommer 2022

Ein Hang mit Potenzial, wenn man genau schaut

Es gibt auch Blühpflanzen. die sich unter dem Mäher wegducken konnten. Sie gilt es zu fördern. sie passen hierher. Sie kommen mit den extremen Bedingungen zurecht: Hitze, Wind, Sonne, felsiger Untergrund, abfließender Regen, Müll, Platttreten.

Ein Hang wird aufgewertet

Frühling 2023: Es darf ungestört wachsen

Plötzlich ist da was bunt

Frühlingsblüher fanden alle gut. Menschen wie Insekten. Die Bückerei beim Stecken von 400 Knollen hat sich wirklich gelohnt. Jeder guckt hin und freut sich über Farbe nach dem grauen Winter.

Ein Hang wird gepfegt

Hingucker auf der Fläche schaffen Akzeptanz und Neugierde. Passanten loben unsere Arbeit und fragen nach, was wir denn da machen.

Ein Hang entwickelt sich zum Insektenmagnet

Kreidehinweise auf dem Bürgersteig, denn es summt. Da muss man doch stehenbleiben und mal genauer hinschauen oder besser: hinhören.

Bunt kommt gut an

Wir haben nichts getan außer abgewartet, was im Boden für Samen schlummern. Das ist das Ergebnis. Es darf einfach mal wachsen, blühen und Freude bereiten.

Höher als 10cm

Da nicht mehr gemäht wird, haben nun auch hohe Pflanzen eine Chance zu blühen. Hier der Klatschmohn, der Hummeln anlockt.

Alles besser als kurzgeschoren

So sieht die Fläche aus, wenn es lange nicht regnet. Die Wilde Möhre und die Schafgarbe blühen noch. Die Felsenbirne hat zwei vertrocknete Äste, viele Pflanzen sind verdorrt. Lebensraum für Grashüpfer und Eidechsen, von denen wir leider kein Foto machen konnten. Die sind zu flink.

Aktions-Bilder

Die ersten Arbeiten

Abstechen der Grassoden, um den Hang vom Bürgersteig adrett abzugrenzen und eine Reihe Kopfsteinpflaster freizulegen.

Das fällt doch schon mal auf

Ein erster Hingucker ist durch die saubere Kante entstanden, und der Mülleimer ist auch schon aufgestellt worden. Da will doch hoffentlich in Zukunft niemand mehr Müll auf dem Erdboden hinterlassen.

Eine freundliche Aufforderung

Unser Entwurf - von der Gemeinde an zwei Stellen aufgestellt - soll Achtsamkeit für die Pflanzen und den Boden vermitteln. Dass wir dadurch natürlich auch lieber gärtnern , ist logisch.

Arbeit macht hungrig

Malo, Michael, Corina und Vera frühstücken. Bei uns gehört Gemütlichkeit und gute Verpflegung immer dazu. An dem Pflanztag im Herbst haben wir durch unseren gedeckten Tisch Aufmerksamkeit erregt. Wir wollen das in diesem Herbst wiederholen. Und nein, kein Passant musste auf die Straße ausweichen.

Wie die Frau auf dem 50 Pfennig Stück

Nie spendet man mehr Leben als beim Säen, Pflanzen oder Zwiebeln stecken. Der Hang ist sehr steinig, Löcher bekommt man nur mit der Hacke, immer drei Zwiebeln pro Loch, bis 400 versteckt waren. Puh! Vera hackt, Katja steckt.

Was liegt denn da?

Nicht zu übersehen, dass etwas Neues auf der Fläche passiert ist. Die laminierten Zettel haben wir einfach nach dem Pflanzen mit auf den Boden genagelt. Es stehen spannende Details zu den Pflanzen und ihre Bedeutung für die Insekten darauf.

Fotos sagen mehr als Worte

Wir fotografieren auch immer wieder die Insekten an der Fläche und hängen die Fotos dann wie an einer Wäscheleine auf. Wir benennen Arten und geben kurze Beschreibungen dazu. Wer nicht zur rechten Beobachtungszeit da war, sieht die Insekten und Pflanzen also trotzdem.

Taufe

Steine zu bemalen macht richtig viel spaß, und sie haben den Vorteil, dass sie lange halten. also haben wir jeder Pflanze ihren Namensstein auf die Pflanzscheibe gelegt. So lernen sie alle kennen und hoffentlich auch lieben.

Bekanntmachung im Frühling 2023 1.Teil

Eigentlich wollte die Gemeinde Schilder aufstellen, um das mit den Grünpaten zu erklären. Das hat sich allerdings so verzögert, dass wir uns mit unseren bemalten Steinen beholfen haben. Zuerst als riesiger Schriftzug mitten auf dem Hang, später, als die Pflanzen höher wurden, beim Rosenrondell.

Bekanntmachung im Frühling 2023 2.Teil

Die Steine haben wir mit Absicht ganz bunt gehalten, denn sie sollen auch, wenn mal nichts blüht, ein Hingucker sein. Es war eine schöne Gemeinschaftsaktion, die wir zwar draußen aber wegen des starken Windes leider nicht auf dem Gehsteig bei der Fläche machen konnten.

Bekanntmachung im Frühling 2023 3.Teil

Dass es Zeit wurde, mal allgemein zu erklären, was Grünpaten überhaupt sind, bemerkten wir an den Fragen der Passanten, wenn wir an der Fläche arbeiteten. Deshalb haben wir dann auch im Juni die Zeitungsartikel veröffentlicht.

Bekanntmachung im Frühling 2023 4.Teil

Dieses "Hier auch" bringt uns immer wieder zum Lachen. Die Fläche ist durch eine Seitenstraße in zwei Teile getrennt. Der zweite Teil ist nur noch wenige Meter breit. Dafür brauchten wir ja nun keinen ellenlangen Text. "Hier auch" als Ergänzung zum ersten Satz reicht doch.

Eine kleine Pflanze wirkt

So sieht der Gamander ganz aktuell im Juli aus. Davon gibt es zehn Stück in jeweils einem halben Meter Abstand zueinander.

Kompasslattich als Baumersatz oder Was hängt denn da?

Der Kompasslattich hat sich selbst eingefunden. Während andere Pflanzen in der Hitze verdorrten, steht er immer noch dank seiner tiefen Wurzeln schön grün da, und er ist fast zwei Meter hoch. Wir erklären einfach mal per laminiertem Zettel seine Eigenschaften.

Die Beeren der Felsenbirne

Eine unserer Felsenbirnen hat schon recht viele Früchte. Ihre Bedeutung für die Tierwelt erklären wir auch mit dem Vergleich zum Kirschlorbeer. Wir hoffen natürlich, dass sich Leute lieber die Felsenbirnen in den Garten holen.

Weiß ist nicht gleich weiß

Wenn jemand ohne botanische Kenntnisse weiße Doldenblütler sieht, dann sieht er nur weiß. Dass Schafgarbe und Wilde Möhre sich unterscheiden und wichtig als Raupenfutterpflanzen sind, sagen unsere laminierten Zettel. Die kommen immer dahin, wo die Pflanzen gerade blühen.

Bis der nächste Regen kommt...

...bleiben unsere Kreidetexte erhalten. Gut, dass wir in der Nähe wohnen, und sie regelmäßig erneuern können.

Heimische Pflanzen

Frühblüher locken Insekten an

Krokusse sind beliebt bei Bienen & Co. Auch die Menschen freuen sich über die Farbtupfer auf der Fläche.

Frühblüher sind wichtige Futterplätze

Das Männchen der Gehörnten Mauerbiene wartet auch auf die Weibchen, es futtert dabei an der Traubenhyazinthe.

Der purpurote Teppich für die Königinnen Folge 1

Die Erdhummelköniginnen kommen als Erste an den gedeckten Tisch, um Flugbenzin zu tanken. Sie sind zahlreich unterwegs.

Der purpurote Teppich für die Königinnen Folge 2

Die purpurote Taubnessel gab es schon auf der Fläche. Jetzt darf sie nach Herzenslust blühen, und sie ist eine wichtige Nektarpflanze für die erwachten Hummelköniginnen. Jeden Tag sehen wir Neue und wünschen ihnen viel Glück beim Aufbau ihres Staates. Hier die selten gewordene Waldhummel.

Der purpurote Teppich für die Königinnen Folge 3

Steinhummelkönigin

Wer fliegt denn da?

So viele unbekannte Wildbienen haben wir durch unsere Arbeit kennengelernt. Wir sind begeistert, wer sich da alles herumtreibt. Die Frühlings-Pelzbiene z.B.

Auf Größe kommt es nicht an

Die Vogelmiere hält die Feuchtigkeit im Boden und bedeckt schnell offene Stellen. Dass ihre unscheinbaren Blüten auch bei kleinen Wildbienen beliebt sind, zeigt dieses Foto. Da staunen Gartenbesitzer, die diese Pflanze oft herausreißen. Wir zeigen solche Fotos an der Fläche zur Aufklärung.

Unkraut oder Lebenselexier?

Wenn kein Löwenzahn blühen darf, verhungern Insekten. Wir haben den Löwenzahn gepriesen und die Menschen aufgefordert, ihn nicht abzumähen, auszustechen oder wie auch immer in ihren Gärten zu bekämpfen. Wir zeigen dieses Foto an der Fläche zur Aufklärung.

Kinderstube

Mit diesem Foto wird deutlich, wie wichtig Naturbelassenheit ist. Es dauert auch bei Insekten, bis aus Kindern Erwachsene werden. Bis dahin müssen wir sie behüten. Das Große Heupferdmännchen muss erst noch wachsen und sich oft häuten, bis es mal Fingerlang und erwachsen ist.

Die Verlockung der Rosen

Dass die Rosen im Frühling nach der Herbstpflanzung schon blühen würden, hat uns positiv überrascht und viele Insekten angelockt. Hier den Gefleckten Schmalbock. Nach der Blüte werden die Hagebutten reif und weitere Tiere ernähren.

Wildrosen locken Insekten an

Wenn Rosen blühen, ziehen sie immer die Blicke auf sich, und dann entdeckt man auch Insekten wie hier den Scheinbockkäfer. Wir haben Glück, dass die Fläche am Ortsrand ist. So finden die Tiere schneller zu der Blühfläche.

Sitzplätze für die Kleinen

Um auf die Weibchen zu warten, nutzt das Langhornbienenmännchen die Blätter des Storchschnabels.

Ausgebüxt

Aus den angrenzenden Gärten gibt es immer mal wieder Ausbrecher wie diese weiße Kornblume. Macht nichts. Die Wildbiene liebt wohl auch deren Nektar.

Halbmagerrasen

Das echte Labkraut ist schon teilweise auf der Fläche vorhanden. Wir freuen uns, wenn es sich ausbreitet. Es trotzt der Trockenheit.

Raupenfutter

Labkrautarten sind Raupenfutter, und die Raupe des Taubenschwänzchen frisst sich hier groß. Die Raupe hatten wir schon im Oktober 2022 an der Fläche entdeckt.

Eine Überraschung und unser Favorit

Die Strauch Kronwicke ist der Hammer unter unseren Pflanzen. Sie trotzt der Hitze, der Trockenheit und dem Wind. Wir brauchen sie kaum zu gießen. Wir lieben sie. Sie ist unser Favorit in Sachen Klimaanpassung!

Auch Habichtskraut lockt Insekten an

Wildbiene des Jahres 2017 ist die Gelbbindige Furchenbiene, und sie ist auch eine Besucherin der Fläche.

Gartenstrukturen

umringte Wildrose

Der Gehweg macht eine Kurve, und wir wollen mit dem Lavendel um die Rose den Verlauf aufgreifen. Außerdem schützt dieser Kreis die Rose. Seitdem wird sie nicht mehr von Hunden bepinkelt.

Konservendosen mit Regendächern

Wir haben uns Gedanken gemacht, welche Behausung denn am besten für den Wildbienen Nachwuchs geeignet wäre. Fünf Dosen hängen seit dem Frühsommer an den Zaunpfosten und die Stängel (Brombeere, Johanniskraut, Wegwarte, Distel oder auch Bambus) wurden teils schon angenommen. Hurra!

Aktionsbilder & Infoarbeit

Die ersten Arbeiten

Abstechen der Grassoden, um den Hang vom Bürgersteig adrett abzugrenzen und eine Reihe Kopfsteinpflaster freizulegen.

Das fällt doch schon mal auf

Ein erster Hingucker ist durch die saubere Kante entstanden, und der Mülleimer ist auch schon aufgestellt worden. Da will doch hoffentlich in Zukunft niemand mehr Müll auf dem Erdboden hinterlassen.

Eine freundliche Aufforderung

Unser Entwurf - von der Gemeinde an zwei Stellen aufgestellt - soll Achtsamkeit für die Pflanzen und den Boden vermitteln. Dass wir dadurch natürlich auch lieber gärtnern , ist logisch.

Arbeit macht hungrig

Malo, Michael, Corina und Vera frühstücken. Bei uns gehört Gemütlichkeit und gute Verpflegung immer dazu. An dem Pflanztag im Herbst haben wir durch unseren gedeckten Tisch Aufmerksamkeit erregt. Wir wollen das in diesem Herbst wiederholen. Und nein, kein Passant musste auf die Straße ausweichen.

Wie die Frau auf dem 50 Pfennig Stück

Nie spendet man mehr Leben als beim Säen, Pflanzen oder Zwiebeln stecken. Der Hang ist sehr steinig, Löcher bekommt man nur mit der Hacke, immer drei Zwiebeln pro Loch, bis 400 versteckt waren. Puh! Vera hackt, Katja steckt.

Was liegt denn da?

Nicht zu übersehen, dass etwas Neues auf der Fläche passiert ist. Die laminierten Zettel haben wir einfach nach dem Pflanzen mit auf den Boden genagelt. Es stehen spannende Details zu den Pflanzen und ihre Bedeutung für die Insekten darauf.

Fotos sagen mehr als Worte

Wir fotografieren auch immer wieder die Insekten an der Fläche und hängen die Fotos dann wie an einer Wäscheleine auf. Wir benennen Arten und geben kurze Beschreibungen dazu. Wer nicht zur rechten Beobachtungszeit da war, sieht die Insekten und Pflanzen also trotzdem.

Taufe

Steine zu bemalen macht richtig viel spaß, und sie haben den Vorteil, dass sie lange halten. also haben wir jeder Pflanze ihren Namensstein auf die Pflanzscheibe gelegt. So lernen sie alle kennen und hoffentlich auch lieben.

Bekanntmachung im Frühling 2023 1.Teil

Eigentlich wollte die Gemeinde Schilder aufstellen, um das mit den Grünpaten zu erklären. Das hat sich allerdings so verzögert, dass wir uns mit unseren bemalten Steinen beholfen haben. Zuerst als riesiger Schriftzug mitten auf dem Hang, später, als die Pflanzen höher wurden, beim Rosenrondell.

Bekanntmachung im Frühling 2023 2.Teil

Die Steine haben wir mit Absicht ganz bunt gehalten, denn sie sollen auch, wenn mal nichts blüht, ein Hingucker sein. Es war eine schöne Gemeinschaftsaktion, die wir zwar draußen aber wegen des starken Windes leider nicht auf dem Gehsteig bei der Fläche machen konnten.

Bekanntmachung im Frühling 2023 3.Teil

Dass es Zeit wurde, mal allgemein zu erklären, was Grünpaten überhaupt sind, bemerkten wir an den Fragen der Passanten, wenn wir an der Fläche arbeiteten. Deshalb haben wir dann auch im Juni die Zeitungsartikel veröffentlicht.

Bekanntmachung im Frühling 2023 4.Teil

Dieses "Hier auch" bringt uns immer wieder zum Lachen. Die Fläche ist durch eine Seitenstraße in zwei Teile getrennt. Der zweite Teil ist nur noch wenige Meter breit. Dafür brauchten wir ja nun keinen ellenlangen Text. "Hier auch" als Ergänzung zum ersten Satz reicht doch.

Eine kleine Pflanze wirkt

So sieht der Gamander ganz aktuell im Juli aus. Davon gibt es zehn Stück in jeweils einem halben Meter Abstand zueinander.

Kompasslattich als Baumersatz oder Was hängt denn da?

Der Kompasslattich hat sich selbst eingefunden. Während andere Pflanzen in der Hitze verdorrten, steht er immer noch dank seiner tiefen Wurzeln schön grün da, und er ist fast zwei Meter hoch. Wir erklären einfach mal per laminiertem Zettel seine Eigenschaften.

Die Beeren der Felsenbirne

Eine unserer Felsenbirnen hat schon recht viele Früchte. Ihre Bedeutung für die Tierwelt erklären wir auch mit dem Vergleich zum Kirschlorbeer. Wir hoffen natürlich, dass sich Leute lieber die Felsenbirnen in den Garten holen.

Weiß ist nicht gleich weiß

Wenn jemand ohne botanische Kenntnisse weiße Doldenblütler sieht, dann sieht er nur weiß. Dass Schafgarbe und Wilde Möhre sich unterscheiden und wichtig als Raupenfutterpflanzen sind, sagen unsere laminierten Zettel. Die kommen immer dahin, wo die Pflanzen gerade blühen.

Bis der nächste Regen kommt...

...bleiben unsere Kreidetexte erhalten. Gut, dass wir in der Nähe wohnen, und sie regelmäßig erneuern können.