Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!“
Bepflanzte Fläche: 839.840 m²

Der Garten am Haus besteht schon seit mehreren Jahren , der natürlich angesiedelte Weiher bestand auch schon. Jedoch fehlte uns etwas Struktur und ein sinnvoller Lebensraum für alle (Pflanzen, Tiere und Menschen).

Wie in jedem Winter begannen wir auch mit diesem Projekt mit der Vorplanung :

Was ist vorhanden ? , was soll erweitert werden oder hinzukommen?

Alte Obstbäume ( Apfel , Mirabelle , Sauerkirsche und Kirschpflaume ), andere Gehölze wie Schlehe, Haselnuss, Eberesche, Holunder... bestanden schon.

Seit ein paar Jahren haben wir auch selbst gebaute Bienenhotels im Garten. Jedes Jahr kommen aber neue hinzu. So wurde auch in diesem Jahr ein neuer Bienenhotel-Standort geplant. Außerdem wurde ein Beerenobstbeet mit selbstgefertigten Weidenzäunen eingefasst.

Als Highlight für dieses Jahr überlegten wir uns ein Sandarium und einen Tümpel zu bauen.

In verschiedenen Bereichen sei es  : Im Kräutergarten , Nutzgarten und auf dem Grundstück wurden diese durch Neupflanzungen aufgewertet . Im Bereich des Weiher und des Tümpels haben wir größtenteils darauf verzichtet , dort sollen sich heimische Pflanzen selbst ausbreiten.

Wir haben einen nährstoffreichen Boden . Uns war es wichtig nur Pflanzen für diesen Bodentyp auszusuchen .

Abmagerung von Bodenstrukturen kam für uns nicht in Frage , wir wollten vorhandene Strukturen nicht zerstören .

Dieses Projekt haben wir so kosten - und ressourcenschonend wie möglich durchgeführt . Alles was verbaut wurde befand sich bei und um das Haus herum . Kurze Wege mit der Schubkarre , bewaffnet mit Schaufel und Harke und der dazugehörigen Muskelkraft sollten uns  genügen das Vorhaben umzusetzen .

Aktionen und Infoveranstaltung 

Dieses Jahr durften wir schon mehrere Schulklassen sowie auch Kinder des örtlichen Kindergarten bei uns begrüßen . Auf einer kleinen Tour zu unserer Streuobstwiese  konnten sie Flora und Fauna entdecken . Kindgerechte Naturführer halfen beim Bestimmen von Pflanzen und Tieren .

Diese Unterrichtsmodell wurde mit Begeisterung angenommen und  hat sich rundgesprochen . Nach den Sommerferien werden wir weitere Aktionen anbieten.

Wir persönlich besuchen hin und wieder Infoveranstaltungen des Obst und Gartenbauvereins . Hier findet ein reger Austausch verschiedenster Gartenbesitzer statt . Was uns in den Gesprächen aufgefallen ist , dass die Tendenz zu naturnahem Gärtnern zugenommen hat .

 

 

 

Standort

66687 Morscholz

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Heimische Pflanzen

Gartenstrukturen

Aktionsbilder & Infoarbeit

Jubelbilder

Vorher- & Nachher-Bilder

Anzahl der Projektbeteiligten

5

Fläche

1500 m²

Pflanzliste

Wildblumenwiese

eingesät mit Wildblumenmischung West von Projekt “ Tausend Gärten Tausend Arten “

Gewöhnliche Schafgarbe  , Wiesen-Flockenblume , Kleinköpfiger Pippau , Heide-Nelke , Weißes Labkraut , Echtes Labkraut , Kleines Habichtskraut  , Steifhaariger Löwenzahn , Wiesen-Margerite , Spitz-Wegerich , Mittel-Wegerich , Gewöhnliche Braunelle , Wiesen-Salbei  , Herbst-Schuppenlöwenzahn  Gewöhnliches Leinkraut…..

Wildes Eck 

eingesät mit einer Saatgutmischung für Wildbienen und Schmetterlinge

Feld-Klee , Mittlerer Klee , Ackersenf,  Acker Witwenblume , Gewöhnlicher Wirbel-Dost , Gewöhnliche Wegwarte ,  Heilziest  , Wiesen-Flockenblume ,  Echtes-Barbarakraut , Königskerze …..

Nutzgarten 

eingesät mit ökologischen Saatgut von Bingenheimer Saatgut

Tomaten , Gurken , Stangenbohne , Mangold , Kürbisse , Zucchini , Franzosenkraut , vers. Salate , Kapuzinerkresse , Ringelblume , Zwiebeln , Knoblauch , Schnittlauch , Borretsch  , Blumenkohl

Gehölze

Grau-u. Schwarzerle  , Weißdorn , Hainbuche  , Hamamelis , Hundsrose , Jostabeere , Johannisbeere ( rot u. schwarz ) , Himbeere , Brombeere , Aroniabeere , Walnuss , Holunder , Kornelkirsche , Kirschpflaume , wilde Mirabelle ,Schlehdorn , Eibe , Gemeine Hasel , Kulturapfel , Eberesche , Eiche  , Silberweide , Salweide

 

Informationen zur Gruppe

Unsere ganze Familie ist mit dem Projekt vertraut . Die Töchter Mila und Alina ( 10 und 3 Jahre ) , Nina und Daniel sowie Oma Anette . Oma kümmert sich um den Nutzgarten , meine Frau Nina ist Heil- und Wildkräuterpädagogin , sie hat den fachlichen Background , berät mich mit Rat und Tat . Die Töchter sind bereits auch schon kleine Gärtnerinnen . Beim Bau einer Nisthilfe oder beim Einsähen der Samen sind sie sofort dabei.