Unser Traum vom Naturgarten | Bundesweiter Pflanzwettbewerb

Wir haben vor zwei Jahren ein Haus gebaut. Das war insbesondere für mich eine Herausforderung, weil ich so schnell wie möglich wieder ein Naturparadies haben wollte. Ein Paradies, dass Anziehungspunkt für alles mögliche Getier ist. Aus diesem Grund habe ich mein ganzes Herzblut darin gelegt, möglichst schnell für alle Tiere ein Biotop zu schaffen. Von der mageren und fetten Blumenwiese, über ein Sandbeet, einen Teich, diverse Mini-Teiche über Totholz- und Steinstrukturen, Eidechsenburgen bis hin zu diversen standortabhängigen Schatten-, Halbschatten- und Sonnenpflanzen. Ich finde das ist mir und meiner Familie in der kurzen Zeit ganz gut gelungen, wobei ich natürlich dran bleiben werde. Ideen habe ich schließlich genug.

Standort

95030

Vorher- & Nachher-Bilder

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Aktions-Bilder

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Nachher-Bilder

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Gartenstrukturen

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Vorher- & Nachher-Bilder

Unser Hausbau

Vor 2 Jahren haben wir unser Haus gebaut. Es war alles platt gemacht, wie man auf dem Foto gut sieht. Uns war es aber ein besonderes Anliegen möglichst schnell, sehr viel Natur zurück zu bekommen und viele Lebensräume für die verschiedenen Tierarten zu schaffen.

Das Garagendach

Das triste Garagendach hat uns von Anfang an gestört. Da lag es nahe, dieses einfach zu begrünen.

Aktions-Bilder

Unser Macher

Während ich die Ideen einbringe, ist mein Mann derjenige, der alles sofort ausführt.

Mähen mit der Sense

Keine leichte Sache, aber so eine Blumenwiese am Hang will auch einmal gemäht werden, damit sie im nächsten Jahr wieder kommen kann.

Der Tierbeobachter

Wir haben uns in diesem Jahr auch an einem Maulwurf erfreuen können. Leider hat mein Sohn ihn trotz wartens nicht zu Gesicht bekommen.

Erde nur torffrei

Bei den eingesetzten Materialien haben wir auch auf Nachhaltigkeit & Ökologie geachtet.

Bio-Schattenblumen

Ein paar der Bio-Blumen bzw. Stauden für unser Schattenbeet.

Unser Teich entsteht

Vor einem Monat konnte ich endlich unseren Teich fertig anlegen. Das war mir ein besonderes Bedürfnis, schließlich hat das nasse Element noch in unserem Garten gefehlt.

Neugierige Zuschauer

Bei all dem Treiben schleichen sich schon mal neugiere Zuschauer ran.

Nachher-Bilder

Das Schattenbeet

Auch wenn unser Schattenbeet außer uns keiner sieht, so bietet es doch v.a. auch Nachfaltern die entsprechende Nahrung.

Das Schattenbeet

Ein übermäßiges Wuchern wird doch eine das Stecken von Hölzern effektiv und einfach verhindert, so dass wir zusätzlich noch Melisse und Pfefferminze für den Eigengebrauch anbauen können.

Unsere Blumenwiese

Das ist unsere Blumenwiese in der es tagein und tagaus summt und brummt. Wir sind richtig stolz drauf und werden auch von Nachbarn und Spaziergänger oft darauf angesprochen. Unsere Garageneinfahrt besteht übrigens aus wasserdurchlässigem Gestein der Region.

Hinweisschild

Wir machen auch gerne kräftig Werbung für die Bedeutung von Blühwiesen.

Unser Teich

Unser Teich wie er nach einem Monat aussieht. Die Abdeckung haben wir noch als Kinderschutz. Ansonsten sind in den Strukturen drumherum zwei Krötenunterschlupfe versteckt. Auch ein Moorbeet habe ich mit angelegt.

Der Krötenunterschlupf

Unser Krötenunterschlupf ist ab sofort bezugsfertig.

Die Garagendachbegrünung

Im zweiten Jahr beginnen die Pflanzen so richtig zu sprießen und liefern auch Hummeln und Wildbienen eine wertvolle Nektarquelle.

Nachher-Bilder

Das ist unsere Eidechsenburg an den Hang gebaut. Wir haben sie mit Ziegeln und Steinen, die wir beim Umgraben gefunden haben, gebaut, mit Totholz eingerahmt und mit Sand hinterfüllt.

Die Steine für die Trockenmauer haben wir uns extra besorgt. Sie sind natürlich ohne Mörtel aufeinander gestapelt. Wir haben das ganze auch noch mit Steinen und Sand hinterfüllt und einen "Ausgang" mit einem alten Kanalrohr geschaffen. So gibt es auch noch einen Überwinterungsplatz hinter der Mauer.

Die Bepflanzung oberhalb erfolgte natürlich wieder mit entsprechenden Hauswurzen, Kräuter und bienen- und insektenfreundlichen Pflanzen. Wie man hier bereits sieht, haben wir auch immer wieder Totholz und Wurzeln eingebracht.

Beetumrandung mittels Holz und Baumwurzeln.

Unsere Totholzhecke, die bereits anfängt zugewuchert zu werden.

Unsere Bienentränke, die immer fleißig von den Kindern gegossen wird.

Und auch ansonsten bauen wir immer wieder mal das Element Wasser ein z.B. in Form eines Mini-Teiches.

Vor drei Monaten habe ich das Sandbeet fertig gemacht. Ich hoffe auf den Einzug vieler Sandbienen.

Unser Insektenhotel.

Unsere Hummelburg. Neben dieser gekauften, haben wir noch eine weitere - aus einem Blumentopf selbstgemachte Hummelbehausung im Boden vergraben.

Anzahl der Projektbeteiligten

Quadratmeter

400

Pflanzliste

Die Liste ist leider nicht ganz vollständig, weil ich viele Namen auch wieder vergessen habe 🙂

Schattenbeet:

Lilientraube, kleiner Geißbart, Geißblatt, Funkie, Melisse, Pfefferminze, Ruccola, Waldmeister, Taglilie, kleine Braunelle, Kerzenknöterich, Clematis, Brennessel

Diverse Beete im Halbschatten bzw. in der Sonne:

Lavendel, Akelei, Stockrose, Lichtnelke, Duftviole, Helmkraut, Goldkissen, Storchschnabel, Schnittknoblauch, Beifuß, Beinwell, Thymian, Salbei, Lupine, Mutterkraut, Natternkopf, wolliger Ziest, Stochschnabel, Enzian, Oregano, Frauenmantel, Katzenminze, Rosmarin, Sonnenhut, Kapuzinerkresse, wilder Wein, Disteln, Walderdbeeren, Küchenschelle, Indianernessel, Tagetes

Gemüsebeet mit Küchenkräutern, die wir teilweise auch einfach blühen lassen:

Basilikum, Dill, Petersilie, Schnittlauch

Sträucher und Bäume:

Johannisbeere, Jostabeere, Himbeere, Hagebutte, Apfelbaum, Mispel, Walnuss, Honigbeere, Schmetterlingsflieder

Blumenwiese:

u.a. Mohn, Kornblume, wilde Möhre, Ringelblume, Godetie, Margerite

Informationen zur Gruppe

Bei unserer Gruppe handelt es sich um unsere Familie. Katharina, Christian und die Kinder Johanna (7 Jahre) und Maximilian (3 Jahre). Während ich die Ideen einbringe und die Pflanzen pflanze, ist mein Mann, Christian derjenige, der alles soweit vorbereitet und die Wiesen mäht. Die Kinder helfen ihrem Alter entsprechend mit. Ich schreibe einen Blog (https://twentyshadesofgreen.wordpress.com/) und werbe auch im Freundes- und Bekanntenkreis immer wieder für mehr Mut zu wilden Ecken. Am Tag der Bienen haben wir z.B. mit den Kindern Samentütchen für eine Blumenwiese in der Nachbarschaft verteilt. Außerdem ist unsere eigene Blumenwiese Anziehungspunkt in der Nachbarschaft. Hier geben wir bereitwillig Auskunft und reden einfach darüber warum wir das alles machen.