TREEMER – Bienenschutz durch Wälder, Waldränder, Totholz, lichte Waldstrukturen, Magerrasen trockenwarmer Standorte, Felsfluren

TREEMER pflanzt nektarreiche Baum- und Straucharten und fördert Insektenlebensräume auf eigenen Flächen.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht dem Wald mit seinen vielfältigen Lebensräumen aus lichten, trockenen, feuchten, schattigen, felsigen und vielen anderen Lebensräumen mehr Gehör zu verschaffen. Es gibt noch mehr Möglichkeiten Insekten zu helfen als Blühstreifen und künstliche Nisthilfen. Wälder beherbergen schon jetzt eine riesiege Artenvielfalt, lasst uns diese mehren und erhalten.

Kleine Waldbesitzer und Forstbetriebe bewirtschaften und pflegen Ihren Wald mit Freude und persönlichem Einsatz. Ihre Verdienste für Natur- und Artenschutz treten in der öffentlichen Wahrnehmung des Bienenschutzes auf landwirtschaftlichen Flächen oder in staatlichen Waldflächen weit in den Hintergrund. Als kleiner, regionaler Forstbetrieb möchten wir zeigen, dass Waldbesitzer freiwillig mehr leisten als vielen bewusst ist. Um noch mehr Unterstützung zu erhalten und auch andere aktiv teilhaben zu lassen, haben wir verschiedene Projekte  gestartet. Unternehmen und gemeinnützige Organisationen können auf unseren Flächen sogar eigene Projekte durchführen.

Bei den Gehölzpflanzungen achten wir darauf ein möglichst breites Artenspektrum zu pflanzen, das möglichts über die gesamte Vegetationszeit verteilt blüht. Ziel ist die Schaffung strukturreicher, klimatoleranter Wälder. Die wirtschaftliche Holzverwertung tritt dabei in den Hintergund und dient überwiegend der Pflege. Offene Bereiche, Magerrasen, Böschungen, Totholz, frühblühende Weichlaubhölzer wie z.B. Weide werden gezielt integriert und soweit möglich gefördert.

Vorher- & Nachher-Bilder

Winter 2019/2020 Intensivagrarland wird zu insektenfreundlichem Wald

Erstaufforstungsfläche Waldrand und Nektarreiche Baumarten

Winter 2020 die Pflanzung beginnt bald

streifenweise Bodenverwundung zur Verbesserung des Anwuchserfolges der Gehölze, sowie zur Anregung natürlich anfliegender Pflanzensamen

Speierling

Elsbeere wird vom Initiator gepflanzt

Aktions-Bilder

Winter 2020 die Pflanzung beginnt bald

streifenweise Bodenverwundung zur Verbesserung des Anwuchserfolges der Gehölze, sowie zur Anregung natürlich anfliegender Pflanzensamen

Mehlbeerpflanzen

Ein Strauß bunter Bäume

Winterlinde, Eiche, Elsbeere, Mehlbeere und viele andere

Elsbeeren werden zur Pflanzung vorbereitet

die ersten 5000 m² sind fast fertig gepflanzt

Hier pflanzt der Inhaber noch selbst

Eine von über 10.000 Pflanzen wäre im Boden ;-)

Nachher-Bilder

Warten auf die Vegetationszeit

Kaisermantel, Fliege, Wespe, Korbblütler am angrenzenden Waldrand

Blütenreiche Erstaufforstungsfläche

Blütenmeer aus vielen blühenden Arten als viele Jahre bestehendem Übergang. Bis Wildobst und andere nektrarreiche Baumarten einen artenreichen blühenden Mischwald mit attraktivem Waldrand bilden.

Hummeln am gezielt gepflegten Waldrand

trockener Waldrand

von beschattendem Nadelholz freigestellter sonniger Waldrand an einer angrenzenden kleinen Waldinsel, mit Felsen, offenem lehmigen Kanten und diversen Wildkräutern

Wilder Majoran, Schafgarbe

Kräuterreicher gezielt offen gehaltener Übergangsbereich der Aufforstung zu angrenzender Hecke und Waldinsel

Fingerhut, mit Ameisen und Blattläusen

Schmetterlinge in Aufforstung

Hummel an Distel

Wir mähen "Begleitvegetation" in den Aufforstungen nur dann wenn die Entwicklung der Gehölze stark bedroht ist. Ansonsten ist jegliche Vegetation ausdrücklich erwünscht. Solche mechanischen Pflegemassnahmen führen wir in der Regel erst nach der Blüte der meisten Pflanzen aus.

Nachher-Bilder

stehendes, schwächeres Buchentotholz im trockenen Südhang

liegendes Totholz Südhang

liegendes Totholz am Waldrand Aufforstungsfläche

stehendes Totholz Grauerle

Waldrand mit lehmigen offenen Abbruchkanten neben Felsen