Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!“
Bepflanzte Fläche: 781.069 m²

Wenn ich Raupen und vielleicht später den Falter entdecke weiß ich, dass diese Oase im Dorf ( die aus den sonst gestriegelten Gärten heraussticht und so manch einem ein Dorn im Auge ist) seinen Sinn hat und ich so meinen Beitrag für die Vielfalt der Pflanzen und Tiere leiste. Mögen sich diese Oasen weiter ausbreiten, immer mehr werden. Mir ist es wichtig auf die wunderschöne Pflanzen und Tiervielfalt, die Sinnlichkeit eines naturnahen Gartens aufmerksam zu machen, dort wo der Duft der jeweiligen Pflanzen wahrnehmbar ist, die Bienen und Hummeln oder auch Wespen summen, Schmetterlinge gauckeln, die Blütenvielfalt das Auge erfreut – da kann die menschliche Seele sich erholen, regenerieren
Vielleicht kann ich Anreize zur Nachahmung setzen.

Standort

86695 Allmannshofen

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Gartenstrukturen

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Nachher-Bilder

Anzahl der Projektbeteiligten

1

Quadratmeter

8x11

Pflanzliste

Erst zeigen sich im April großflächig die bunten Wildprimeln, die von den Schwebfliegen bestäubt werden. Leider ist der Bestand an Schwebfliegen nach meiner Beobachtung zurückgegangen. Umso mehr freue ich mich, wenn ich ihnen eine Futterquelle im Garten bieten kann.

Anscließend dominiert das Wiesenlabkraut neben der Akelei und der Kuckuslichtnelke und Flockenblume, gerne von den Hummeln besucht.

Im Juni blüht mit den Rosen der wilde Mohn, eine gute Futterquelle ebenfalls für Hummeln und Bienen. Der Höhepunkt ist  dann im Juli die wilde Möhre und der Steinklee sowie das kleine Weidenröschen. Jetzt liegt ein Summen in der Luft. Der Duft des Klees ist wunderbar. Mein Nachbar meinte, dass die gesamten Bienen des Ortes in meinem Garten sind… Sicherlich etwas übertrieben. Nun schließt sich die Pastinake an, die von Schwebfliegen und auch Wespen belagert wird.

Natürlich habe ich noch viele andere Wildpflanzen wie kleiner und großer Wiesenknopf, Johanniskraut, wilde Malven, Witwenblume,  Dost, wilder Majoran, die Nachtkerze, der Wiesensalbei, das Leimkraut, die rosa Lichtnelke, die wilde Karde, Schafgarbe, Kronwicke, Blutweiderich  und viele mehr, die neben den Zierpflanzen ihren Platz haben.

Als Zierpflanzen habe ich u.a.: Stockrosen, Rosen, Taglilien, Pholx, Wiesenraute, Lavendel, Thymian, Bartnelken, Salbei, Rosmarin, Staudenwicken, Zierehrenpreis, Feder- und Heidenelke, Glockenblumen, Frauenmantel,

Für die Igel und andere Tiere gibt es einen großen Totholzhaufen, unter der alten Buchenhecke hat der Igel sein Nest mit den Jungen. Es gibt mehrere Wildhecken mit Schneeball, Berberitze, Holunder, Liguster, Weißdorn, Heckenkirsche, gemischt mit Sommerflieder. Der Teich ist mit vielen Steinen umgeben, um den Fröschen und Kröten Verstecke zu bieten.

Besonders erfreue ich mich an den Leuchtkäfern im Juni, die im Garten aufblinken. Die Holzbiene, die umhersaust und im aufgestellten Baumstumpf ihre Eier ablegt. Am Herzen liegen mir die Schmetterlingsraupen von dem Nachtkerzenschwärmer, über mittleren  Weidenschwärmer und Schwalbenschwanz

Informationen zur Gruppe

Hier geht es um die tiefe innere Leidenschaft, die keiner Medienpräsenz, Öffentlichkeitsarbeit oder Vernetzung bedarf – aus ureigenster Überzeugung, der Liebe zur Natur heraus, wird gearbeitet. Da ich weitestgehend alleine den Garten angelegt habe bin ich auf den Fotos nicht zu sehen.