Ganz nach dem Motto, was nicht grün ist, wird grün gemacht, startete im Frühjahr 2019 an der Universität Bamberg auf Initiative von „UniGardening“ und „UniBienen“ die Renaturierung des Campusgeländes. In Kooperation mit "Transition Bamberg" und der „Blühinitiative Bamberg“ des Umweltamtes wurden im Rahmen des Projektes "GreenCampus" auf 12 Hochbeeten insgesamt 650 Stauden gepflanzt. "GreenCampus" bietet einen ökologischen Freiraum mitten auf dem Campus, der Gleichgesinnte unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Disziplinen zusammenbringt. Das übergeordnete Ziel ist, durch eine Begrünung nach ökologischen Maßstäben eine nachhaltige und lebenswerte Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Standort
Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Markusgelände)Vorher- & Nachher-Bilder
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Gartenstrukturen
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Quadratmeter
12 Hochbeete (4m x 4m)
Pflanzliste
Pflanzliste für die Bepflanzung von Hochbeeten auf dem Unigelände (am Markusplatz):
100 St. Origanum vulgare
100 St. Thymus serpyllum
100 St. Salvia nemorosa
100 St. Dianthus carthusianorum
100 St. Hypericum perforatum
100 St. Geranium sanguineum
50 St. Linum perenne
Bei der Auswahl der Stauden wurde ein besonderer Wert darauf gelegt, Bestäubern auch noch im Spätsommer eine Bienenweide zu bieten.
Informationen zur Gruppe
UniGardening: Die Forschung spricht von der Knowledge-Action Gap, also von der Kluft zwischen Bewusstsein und Handeln: Klimaerwärmung, Luftverschmutzung, Insektensterben - die Folgen dieser Ereignisse für Menschen, Tiere und Natur sind bekannt. Aber nur wenige tun etwas dagegen. Dr. Annamaria Pfeffer, Mitglied des Selbsterntegartens der Initiative „Transition Bamberg“ und Dr. Yelva Larsen, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Didaktik der Naturwissenschaft, riefen 2018 das Projekt „UniGardening“ ins Leben. Beim UniGardening können alle Universitätsangehörigen gleichermaßen mitmachen. Hier sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ökologische Probleme konkret erfahren, Lösungsansätze zusammen in der Gruppe finden und diese an den grünen Inseln praktisch, direkt und zwanglos umsetzen. Spaß und positive gemeinsame Erlebnisse sind dabei wichtiger als perfekte Ergebnisse. Rund zwanzig engagierte Universitätsangehörige pflanzen, pflegen und ernten in Eigeninitiative Obst, Gemüse und Kräuter. Im Rahmen des Projektes „GreenCampus 2019“ wird neben einem nachhaltigen Lebensmittelanbau durch eine eine "bienenfreundliche" Bepflanzung ebenfalls ein Schwerpunkt auf den Bestäuberschutz gelegt. Übergeordnetes Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürgern dazu zu animieren, unter Anleitung brachliegende oder versiegelte Flächen im urbanen Raum nach nachhaltigen Gesichtspunkten zu begrünen. Dabei sollen das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, das Umweltbewusstsein gefördert sowie Raum für integratives und inklusives Zusammenleben geschaffen werden. Das UniGardening organisiert dies in Anlehnung an die „Essbare Stadt Bamberg“ , die zum städteübergreifenden, im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Projekt „Essbare Stadt“ gehört. UniBienen: Das Seminar gibt eine Übersicht über den Jahresverlauf der Imkerei mit einem besonderen Schwerpunkten zur Methodik der Schulimkerei. Seminarinhalte sind z.B. Biologie der Honigbiene/ Abgrenzung zur Wildbiene, bienengemäßer Standort an Schulen/ Materialausstattung, Übersicht über den Jahresverlauf der Imkerei mit Monatsbetrachtungen von den Frühjahresarbeiten bis zum Einwintern und Bienengesundheit: Standortbesichtigungen, Institutionen zur Bienengesundheit. Als Kooperationsprojekt werden Informationen und Updates online über den Virtuellen Campus weitergeleitet und ausgetauscht, über Doodle-Listen wird der Plan für den Gießdienst festgelegt. https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=29904 https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=34158 Das Projekt „UniBienen“ wird außerdem online über eine Facebookseite der Universität Bamberg dokumentiert (https://www.facebook.com/235646636483840/posts/2122607534454398?s=100000091163080&sfns=mo) Im Zuge des Projektes entstand an der Professur für Didaktik der Naturwissenschaft (Prof. Jorge Groß) ebenfalls die Entwicklung einer Bestimmungsapp für Hummeln (https://bienenlive.wdr.de/bienen-uni/naturmenschen/raus-in-die-natur-selber-gucken/)