Die CVJM Bildungsstätte "Johannishöhe" ist auch als LernOrt Nachhaltigkeit ( frühere Bezeichnung Schulnahe Umweltbildungsstation RLP) ausgezeichnet. Träger ist der gemeinnützige CVJM Pfalz e.V. Er verknüpft in seinem Bildungskonzept die Themen Inklusion, Bildung für nachhaltige Entwicklung, biologische Vielfalt und zivilgesellschaftliches Engagement im ländlichen Raum und im Horizont internationaler Partnerschaften. Dieses Konzept umfasst u.a. erlebnis-und waldpädagogische Angebote, Schulungen für Jugendliche zum zivilgesellschaftlichen Engagement und internationale Partnerschaften mit den CVJMs in Costa Rica und Tansania. Meist werden die Angebote von Schulklassen und Jugendgruppen gebucht, auch einige KITAs sind dabei. Auf dem weiträumigen Gelände am Waldrand und mit einem alten Steinbruch befindet sich ein Parcours der Sinne mit insgesamt 23 Stationen der Bewegung, der biologischen Vielfalt und LandART, bspw. Hoch- und Niederseilelemente, Zapfen-Sortierstation, Fühlkästen, von Schulklassen befüllte Insektenhotels und Lebenstürme, mobiler Barfußpfad, Bogensport-Anlage und Bienenvölker. Ein wichtiger Bestandteil eines 3-tägigen Standard-Waldprogramms ist die Einheit " das Leben der Honigbiene mit allen Sinnen kennenlernen" und das Bohren von kleinen Insektenhotels für Wildbienen zum Mitnehmen. Weitere wählbare Module sind: Waldolympiade auf dem Parcours der Sinne, Mit Robin Hood biologische Vielfalt erleben, Outdoor-Kochen, der Boden- ein Schatz mit Füßen getreten, Erlebnis.Beruf.Abenteuer. (das ist ein Kooperationsprojekt mit Förderschulen zum Fitmachen für den 1. Arbeitsmarkt. Ein Modul davon ist Biotop-Pflege mit dem Ziel, der Arbeitsplanung, Umgang mit Werkzeugen, Arbeitssicherheit, Durchhaltevermögen stärken u.ä). Mit einer 4. Klasse führen wir gerade das Projekt "Wald- Klima und Demokratie" durch, das 5 Waldtage im Schuljahr umfasst. Durch Anbauten an das Haus mussten viele Erdarbeiten getätigt werden und nun ist rund um das Haus eine Wiederbepflanzung nötig. Aus Zeit- und Geldgründen muss dies in mehreren Abschnitten erfolgen. Der Abschnitt I ( unterteilt in Einzelabschnitte 1-4) soll bis Mai 2019 fertiggestellt sein. (s. a. Skizze) Der Abschnitt I/1 ist bereits von der Grundschule Otterbach bepflanzt, Blüh-Hecke als Abschnitt I/2, Gabionen und I/3 ist durch das Workcamp Costa Rica bepflanzt. An Abschnitt I/4 sind noch Hangsicherungsmaßnahmen erforderlich.
Abschnitt II hinter dem Haus ist gerade durch einen Landschaftsgärtner in Planung. Teil II/1 ist die teilweise durch Baumaschinen beschädigte Storchenschnabelfläche, die demnächst ausgebessert wird.
Standort
CVJM Jugendbildungsstätte Johannishöhe, Johannisstr. 31, 67697 Otterberg Landkreis KaiserslauternVorher- & Nachher-Bilder
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Gartenstrukturen
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Nachher-Bilder
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Quadratmeter
2x100 Quadratmeter
Pflanzliste
Sträucher: Kornelkirsche, Weißdorn, Holunder, Weide, Haselnuss
Blüh-Hecke 50 m lang bepflanzt mit: Ribes sanguineum, Spirea arguta, Philadelphus coronarius, Cornus mas, Lonicera tatarica
Gabionen mit Sandsteinen von dem Gelände als gesicherte Lesestein-Haufen
Kräuterbeet als Ersatz für die viel zu kleine Kräuterschnecke vor der Umgestaltung
Informationen zur Gruppe
Das Haus wird von unterschiedlichen Gruppen belegt. Am meisten wird das 1- 3 tägige Waldprogramm von Schulklassen unterschiedlichster Schularten und Kitas gebucht. Ab dem Jahr 2007 haben diese Schulklassen eine große Kahlschlagfläche ( Windwurf und Borkenkäfer) in Kooperation mit dem Forstamt Otterberg mit Mischwald bepflanzt. Bei den heutigen Waldprogrammen werden in dieser Pflanzung Pflegemaßnahmen durchgeführt. Unsere Allee derBäume des Jahres wurde von Studierenden aus Ruanda von der TU Kaiserslautern gemeinsam mit Grundschülern aus Katzweiler gepflanzt. 2016 und am 18.4.2019 pflanzte jeweils das Workcamp Costa Rica bestehend aus deutschen und costaricanischen jungen Leuten die Winterlinde u. Flatterulme. Die 4. Klasse der Grundschule Otterbach wird im Rahmen des Openion-Projektes "Wald-Klima und Demokratie" mit 5 Waldtagen im Schuljahr 2018/19 begleitet. Dazu gehörte der 1. Teil der Bepflanzung.. s. auch oben hochgeladener Zeitungsartikel. Beim Workcamp Costa Rica mit 12 Costa Ricanern und 10 Deutschen wurde eine 50 m lange Blüh-Hecke gepflanzt und Gabionen mit Sandsteinbrocken aus dem Gelände befüllt als Ersatz für Lesesteinhaufen, die bei den meisten Hausgästen ein Sicherheitsrisiko darstellen würden. Hinzu kamen weitere Rodungsarbeiten und ein Kräuterbeet Mit den einzelnen Schulklassen wird abgesprochen, ob sie die Bepflanzung eines Teilstückes übernehmen möchten.