Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!“
Bepflanzte Fläche: 0 m²

Große Rasenflächen, Kirschlorbeer und einige Forsythien. Etwas Lavendel und kleine Rosenstöckchen. Zurzeit blüht es vereinzelt gelb – Narzissen. Die Flächen um das Hardtwaldzentrum reihen sich ein in die Gesellschaft vieler ähnlich aussehender Gärten: pflegeleicht, aber langweilig. Langweilig für Insekten, langweilig für Vögel, langweilig für Menschen. Das wollen wir ändern!

Die Paritätischen Sozialdienste, Betreiberin des Hardtwaldzentrums, haben beschlossen: Es soll eine lebendige Vielfalt entstehen. Wir wollen artenreiche Lebensräume schaffen: Wildblumensäume, heimische Stauden und Zweijährige, heimische Fruchtgehölze. Totholz, Steinhaufen und Sandinseln. Nahrung, Nistplatz und Nistmaterial für Wildbienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel.

Im Laufe der Jahreszeiten mag es für unser Auge wild aussehen, für manche vielleicht zu wild. Aber wir möchten der Natur wieder ein bisschen Raum geben, sich zu entfalten. Und wieder das Staunen über die Vielfalt der Natur lernen.

Standort

Karlsruhe

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Gartenstrukturen

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Nachher-Bilder

Quadratmeter

Gesamt ca. 350 qm (2 Einzelflächen)

Pflanzliste

  • Zwei Wildblumeninseln mit der Mischung „Schmetterlings- und Wildbienensaum“ (Rieger-Hofmann). Einige vorgezogene Pflanzen von Natternkopf und Wilder Möhre (aus Privatgarten) verkürzen das Warten auf die zweijährigen Arten
  • Zwei Magerstaudenbeete mit Wilder Karde, mehreren Arten Königskerze, mehreren Arten Glockenblumen, Gemeiner Ochsenzunge, Schwarzer Flockenblume, Echtem Labkraut, Wiesensalbei, Echtem Ziest, Sandthymian, Mauerpfeffer, Kartäusernelke, Echtem Alant, Nachtviole
  • Als Bodendecker bzw. Bepflanzung der verschiedenen Erdhügel (Aushub der Beetflächen) z.B. Günsel, Gänseblümchen, Schafgarbe, Duftveilchen, Leinkraut, diverse Königskerzenarten, Walderdbeere, Braunelle und weitere vor allem trockenliebende Wildpflanzen
  • Zum Totholzzaun eine Kriechrose, Akelei, Frauenmantel und weitere Bodendecker. Im Bereich des Totholzzauns auch giftige Pflanzen wie Fingerhut.
  • Auf der Sandfläche bei der Eidechsenburg Königskerze, Bibernellrose und Wilde Stachelbeere
  • Im Wannenteich Zwergiris, Blut-Weiderich und Wasserdost sowie für’s Auge eine nicht heimische Seerose. Am Wannenteichrand Pfennig-Gilbweiderich und Wiesenschaumkraut und ein Stückchen weiter eine Purpur-Weide
  • Fruchtgehölze für Vögel und z.T. auch Menschen: Vogelbeere, Kornelkirsche, Holunder, Schlehe
  • Zum Naschen Heidelbeeren und Waldhimbeeren
  • Und vermutlich etliches Mitgebrachtes hier in der Aufzählung vergessen….

 

Informationen zur Gruppe

An der Aktion beteiligen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Paritätischen Sozialdienste sowie deren Angehörige - Partner*in und Kinder helfen fleißig mit. Dabei sind auch Ehrenamtliche aus verschiedenen Ehrenamtsprojekten der Paritätischen Sozialdienste sowie Studierende aus dem Projekt "Wohnen für Hilfe". Die Nachbarschaft wurde ebenfalls eingeladen - ein öffentlicher Vortrag Anfang April informierte über das Projekt. Helfende Hände wurden über die Facebookseite "Hardtwaldzentrum" sowie über nebenan. de gesucht. Über die Facebookseite sowie auf dem privaten Instagram- und Twitteraccount einer Aktiven wurde über Fortschritte berichtet. Sowohl über die Sozialen Medien als auch direkt beim aktiven Tun angesprochen, erhielten wir Pflanzenspenden. Die Fäden laufen bei einer der Mitarbeiterinnen der Paritätischen Sozialdienste zusammen (Sie übernimmt auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit). Die letztendliche Gestaltung geschah aber während des Tuns :-) Hier entstanden immer weitere Ideen, so dass wir auf keinen Fall nach Beendigung des Wettbewerbs aufhören. Im Gegenteil ;-)