Ein Kleingarten für viele Wildbienenarten, Teil 1

Kompostecke mit Totholzhaufen

Hier sind immer viele Insekten zu beobachten. Obwohl recht schattig wird der geschütze Ort unter dem Blätterdach geschätzt.

In der Uferzone gibt es Steine, Seerosen, und kleine Inseln aus Totholz, wo Insekten häufig beim Trinken beobachtet werden können. Im Garten haben wir allerdings auch noch mehrere Tränken stehen. Am Beliebtesten ist aber das feuchte Moos, welches bei uns im Schatten reichlich vorhanden ist.

Am halb abgestorbenen Kirschbaum fühlt sich eine Waldrebe wohl und sicher auch einige Insekten.

Viele Pflanzen sähen sich selber aus, wenn sie einen geeigneten Standort gefunden haben. Wir passen auf, dass sie bleiben; andere Pflanzen begrenzen, nicht umgraben usw. Hier hat sich die wunderschöne Schachbrettblume von alleine niedergelassen, die die Feuchtwiese am Ufer mag.

Und hier am Haus hat sich z.B. die Ackerglockenblume ihren Standort gesucht. Die Blüten sind bei den Wildbienen immer sehr beliebt.

30 Meter langer Hang mit kleiner Abbruchkante, wo Wildbienen ihre Nester bauen können.

Die 30 Meter lange Brombeerhecke ist ein Magnet für Insekten. Sie wird gepflegt und lässt so auch Raum für andere Pflanzen, wie z.B. Fingerhut, Nachtviole und Flockenblume. Im Beet konnten wir viele geschützt liegende Erdnester beobachten, da hier niemals umgegraben wird.

"Wilde Ecken" gibt es überall, hier z.B. mit Waldziest, Sumpfziest, Hasenglöckchen, Pfirsichblättriger Glockenblume, Pestwurz, Spitzwegerich, Wolfstrapp, an Weidenröschen und Brennesseln sind momentan Schmetterlingsraupen zu sehen.

Durch den Höhenunterschied haben wir hier unter dem Efeu eine Mauer aus dicken unbehandelten Holzstämmen, Steinen und Sand gebaut. Hier gibt es Wespen-,Bienen und Mäusenester. An den alten Trieben wachsen im Herbst Blüten, die wiederum sehr beliebt bei unseren Wildbienenbesuchern sind.