bringing nature home – pflanzen und säen für Insekten und Vögel

Wir haben ein erstes Zeichen für eine Aufwertung der Grünflächen für heimische Insekten gesetzt, was auch im Sinne der Schülerinnen und Schüler ist. Dies soll die Initialzündung für eine schrittweise erfolgende naturnahe Umgestaltung des Schulhofs sein.
Mit viel Einsatz der Schüler/innen und Spaß an der Arbeit haben wir entlang eines Zaunes 10 Platterbsen gepflanzt, die den Zaun beranken sollen und insbesondere Hummeln und Bienen Nahrung bieten werden. Deren Pflanzstellen wurden mit liegendem und stehendem Totholz geschützt.
Außerdem haben wir mit vereinten Schülerkräften ein verunkrautetes Cotoneaster-Beet geräumt und ausgekoffert und dort ein Magerbeet mit trockenheitsresistenten, bienenfreundlichen Stauden bepflanzt, die in den Farben rot - blau - weiß blühen werden: Die Farben der französischen und britischen Flaggen. (Das FEG besitzt einen französischen und englischen Zweig.)Dazu wurden Ein- und Zweijährige, ebenfalls in rot, blau und weiß für den schnellen Bodenschluss ausgesät. Die Schüler haben außerdem einen kleinen Zaun aus selbst geschnitzten Zaunpfählen errichtet. Das entstandene Beet ist sonnenexponiert und für alle Schüler auf dem Schulhof gut sichtbar.
Als drittes, haben wir eine Fläche von der Grasnarbe befreit, den Boden gelockert und Samen für eine Hochstaudenflur ausgebracht. Diese Mischung, die auch viele hochwachsene Zweijährige (wie z. B. Wilde Karde) enthält, ist besonders Bienen- und Schmetterlings-freundlich. In der Mitte der Fläche haben die Schülerinnen und Schüler mit den längsten Armen ein seeeeehr tiefes Loch ausgehoben: Dort hinein wurde der zwei Meter lange Buchen-Stammabschnitt gesetzt, den die Schülerinnen und Schüler als Insektennisthilfe gestaltet haben. Dazu haben sie ihre Handumrisse aufgemalt und mit unterschiedlichen, sauberen Bohrlöchern versehen.
Bei allen drei Standorten galt es, vorher den herumliegenden Plastikmüll aufzusammeln und zu entsorgen.

Das alles haben die 11 Schüler/innen mit unserer Hilfe in nur 3 Vormittagen geschafft!!

Vorher- & Nachher-Bilder

Immergrüne exotische Bodendecker

Dieser wenig schöne Grünstreifen liegt auf dem Schulhof vor dem Spielgerätehäuschen

Fläche für Hochstaudenflur 1

vertrocknetes Gras und Zaunwinde auf einer Fläche vor dem Nebenschulgebäude

Fläche für Hochstaudenflur 2

Gesamteindruck der hier schon gerodeten Fläche

Aktions-Bilder

Müll sammeln

Alle zusammen haben wir zunächst jede Menge Müll eingesammelt, der oft von Krähen oder auch Passanten am Zaun verloren wird

Müll

spricht für sich

Pflanzen

wir pflanzen die erste Platterbse und geben etwas Kompost dazu

Gießen nicht vergessen

Die Schüler/innen haben das Wasser in Gießkannen durch das Schulgebäude aus der Teeküche geholt, das war Schwerstarbeit

weg mit Cotoneaster und co

wir schneiden und hacken zunächst die oberen Pflanzenteile weg, damit wir besser an die Wurzeln kommen

da sind sie, die Wurzeln

mit vereinten Kräften reißen wir die dicken und verzweigten Wurzeln raus

Wandkies

hier wird der ausgekofferte Bereich mit Wandkies aufgeschüttet, den wir in einem bigpack im Auto zur Schule gebracht haben

Stauden haben ihren Platz gefunden

...und hier in ihrem neuen Bett aus Wandkies und Kompost

Nistlöcher im Buchenstamm

hier wurden schon die ersten Handumrisse mit Bohrlöchern versehen

Stöcke spitz geschnitzt

die ersten Stöcke für den kleinen Schutzzaun sind fertig geschnitzt

Vorbereitung des Baumstammes als Nisthilfe

die Hände der teilnehmenden Schüler/innen werden auf den Baumstamm gemalt, der unsere Nisthilfe sein wird

Nachher-Bilder

bald rot und weiß blühender Metallzaun

noch nicht zu sehen, aber aus 10 kleinen Platterbsen werden schon bald wunderschön blühende und den Zaun in ganzer Länge berankende Stauden

klein aber oho

eine noch kleine Platterbse in Nahaufnahme

das neue Magerbeet

Nahaufnahme des neuen Magerbeetes

Sicht auf das neue Magerbeet

hier das stolze Ergebnis. Wir sind gespannt auf das Keimen der Saat und das Wachsen der Stauden

Nachher-Bilder

diesen Buchenbaumstamm mit unseren Handumrissen und Bohrlöchern entlang der Umrisse als Nisthilfe haben wir in die vorher gerodete und von der Grasnarbe befreite Fläche vor einem Nebenschulgebäude gesetzt. Bald wird drumherum eine prächtig blühende Hochstaudenflur gewachsen sein.