Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!“
Bepflanzte Fläche: 0 m²

Postmitarbeiter pflanzen drei Obstbäume in der Gemarkung Kreuzau-Boich und schließen somit Lücken seinerzeit gepflanzter Baumreihen.

Initiiert von Thomas Kelter, der als ausgebildeter Obstbaumwart seit einigen Jahren die Ausgleichspflanzungen in der Gemarkung betreut, wurden die Baumreihen um drei regionale Apfelbaumsorten ergänzt, die vom Aussterben bedroht bzw. stark gefährdet sind. Es handelt sich dabei um die Sorten Zuccalmaglio, Rheinisches Seidenhemdchen und Eifeler Rambur.

Unterstützung hatte Herr Kelter von seinem Obstbaumwartkollegen Heinz Peter Weyermann und zwei Kolleginnen und Kollegen der Post, die ebenso wie er Mitglieder des GoGreen Teams der Serviceniederlassung HR Deutschland sind.

Die Aktion wurde als "Anleitung zum Bäume pflanzen" mit Bildern dokumentiert und zum Tag der Umwelt am 05. Juni an über 700 Mitarbeiter verschickt. Dadurch sollen neben der eigentlichen Pflanzaktion auch andere Kolleginnen und Kollegen zum Bäume pflanzen motiviert und das Bewusstsein zum Schutz und zur Erhaltung der Natur gefördert werden.

Außerdem wurde die Baumpflanzung in der örtlichen Presse und dem Amtsblatt der Gemeinde publiziert.

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Gartenstrukturen

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Nachher-Bilder

Quadratmeter

400

Pflanzliste

Drei heimische Apfelbaumsorten:

Zuccalmaglio, Rheinisches Seidenhemdchen und Eifeler Rambur

Der Zuccalmaglio benötigt gut durchlüftete, sonnige, aber nicht zu warme Standorte. Der Baum ist schwach wachsend, reichtragend und trägt gelbe kleine Früchte, deren Aroma etwas an Quitte erinnern.

Der Eifeler Rambur ist eine typische Streuobstsorte: Er wächst insgesamt sehr gesund, ist frosthart, robust gegen Schorf, Mehltau und Krebs und stellt insgesamt wenig Ansprüche an Boden und Klima. Gerade in Höhenlagen gedeiht der Eifeler Rambur gut. Angesichts der hohen Vitalität ihrer Bäume sowie ihrer Anpassungsfähigkeit an extreme Standorte verdient diese in den letzten Jahren weithin in Vergessenheit geratene Streuobstsorte unbedingt eine vermehrte Wiederanpflanzung in Streuobstwiesen, besonders in den Höhenlagen der Mittelgebirge.

Das Rheinische Seidenhemdchen wächst sehr gesund, stellt insgesamt wenig Ansprüche an Standort- und Bodenverhältnisse, ist frosthart und widerstandsfähig gegen Schorf, Mehltau und Obstbaumkrebs. Im Oberbergischen Kreis gedeiht sie auch noch in höheren Lagen bis über 400 m. Insofern ist die Sorte eine typische Wirtschaftssorte für die Obstwiese, die aufgrund ihrer Baumgesundheit, ihres Ertrages und ihrer Fruchtgrößen ihre Erhaltung und Verbreitung verdient. Ihre Früchte sind optisch sehr ansprechend, jedoch eher Wirtschafts- als Tafelapfel.

Informationen zur Gruppe

Wir sind ein Team, das sich bundesweit aus 17 Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Post AG zusammensetzt und sich neben der Regelaufgaben für nachhaltige Projekte einsetzt. Wir treffen uns zu speziellen Aktionen, sind über Telefon und E-Mail in Kontakt und auch ehrenamtlich aktiv.